Befreit sich der Euro aus der babylonischen Gefangenschaft?
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Befreit sich der Euro aus der babylonischen Gefangenschaft?


Wer sich ausschließlich auf die Charttechnik konzentriert, sah den gegenwärtigen Anstieg des Euros gegenüber dem Schweizer Franken kommen. Fundamentalanalysten weisen hingegen auf die Entspannung der Lage in der Ukraine hin. Weil Russland einen Truppenabzug meldet, sinkt die Nachfrage nach vermeintlichen Fluchtwährungen.

1 Euro kostete zuletzt bis zu 1,2201 Franken, nachdem das Devisenpaar am Vortag noch bei 1,2170 notierte. Die für die Verhältnisse des Euro-Franken-Kurses recht deutliche Zunahme der letzten Stunden bestätigt die Bildung eines kurzfristigen Aufwärtstrends, der seinen Ursprung am 3. Mai 2014 hat. Damals war der Eurokurs auf ein 14-Monatstief bei 1,2103 Franken gesunken.

Franken-Bären hoffen, dass sich die Aufwärtsbewegung des Euros in den kommenden Wochen verstetigt. Neben dem Trendkanal gibt die 50-Tage-Linie Anlass zur Hoffnung. Nach dem gestrigen Abpraller am Trendkanal konnte der Eurokurs CHF die 50-Tage-Linie erneut überspringen. Als nächstes muss nun ein Widerstand bei 1,2220 geknackt werden.

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