EUR/CHF bewegt sich seit einer Woche in einer engen Spanne zwischen 0,9360 und 0,9430. Die Kursentwicklung pendelt innerhalb dieser Grenzen ohne klare Richtung. Fehlausbrüche sind häufig. Käufer und Verkäufer testen die Begrenzungen, doch keiner setzt sich durch. Die Handelsspanne zeigt, dass der Devisenmarkt nach einer Entscheidung sucht.
Vor dieser Seitwärtsphase war der Trend abwärtsgerichtet:
- Am 24. Januar scheiterte ein bullischer Ausbruch.
- Danach setzte Verkaufsdruck ein. Der Kurs fiel über mehrere Tage.
- Am 1. Februar wurden US-Zölle angekündigt.
- EUR/CHF reagierte am 3. Februar mit einer Abwärtslücke.
- Nach diesem Rückgang stabilisierte sich der Kurs und bildete die aktuelle Handelsspanne.
Ein Ausbruch aus dieser Spanne wird den nächsten Trend bestimmen. Da die Bewegung vor der Spanne abwärts ging, ist ein Durchbruch nach unten wahrscheinlicher. Der Kurs testete die obere Grenze am 7. Februar, doch die Verkäufer verteidigten diesen Bereich.
EU-Deal mit Trump
Die EU ist bereit, die Einfuhrzölle auf US-Autos zu senken, um einen Deal mit Präsident Trump zu machen. Der aktuelle EU-Zoll liegt bei 10%, während die USA 2,5% auf europäische Autos erheben. Die EU signalisiert, diesen Satz „näher“ an das US-Niveau anzupassen.
Zusätzlich will die EU mehr Flüssiggas und militärische Ausrüstung aus den USA kaufen. Ziel ist es, neue US-Zölle auf europäische Exporte zu verhindern und eine Eskalation des Handelskonflikts zu vermeiden.
Ein erfolgreicher Deal würde sich positiv auf den Euro auswirken. Das Risiko für die europäische Wirtschaft würde sinken, In der aktuellen engen Handelsspanne von EUR/CHF zwischen 0,9360 und 0,9430 wäre das ein Faktor, der einen bullischen Ausbruch und Anstieg auf 0,95 ermöglichte.