August ist okay für den Euro - was kommt im September?
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August ist okay für den Euro - was kommt im September?

Eine aktuelle Analyse der Entwicklung des Euro zum Schweizer Franken fördert Wichtiges zu Tage: Der EUR/CHF-Kurs ist inmitten einer Trendfortsetzung hin zu tieferen Kursen.

"Die Wechselkursentwicklung des Frankens ist tatsächlich phänomenal", sagt Karsten Junius der Bösenplattform cash.ch. Entscheidend sei die tiefe Inflation in der Schweiz, erläutert der Chefvolkswirt der Bank J. Sarasin.

Weiterlesen: Schweiz verjagt Inflationsgespenst - und dem CHF gefällt's

Daneben gibt es drei weitere Gründe für den starken Franken:

  1. Günstige Wirtschaftsbedingungen in der Schweiz.
  2. Steigende Produktivität der Unternehmen.
  3. Der Franken ist international als sicherer Hafen gesucht.

EUR/CHF-Ausblick

Der Euro steht vor einer Abschwächung um 10% zum Franken in den nächsten 15 Monaten, zeigen 50-Tage-Linie und 200-Tage-Linie an.

Auch in der kurzen Sicht kommen vom EUR/CH-Kurs Signale. Es wäre ein schwerer Fehler den Kursverlauf der letzten Wochen als belangloses Sommergeplänkel abzutun.

Eine Dreiecks-Formation steht unmittelbar vor ihrer Komplettierung. Sie zeigt ein Rückgang des EUR/CHF-Kurses auf 0,94 bis zum Beginn des 4. Quartals 2023 an.

Tatsächlich liegen zwei Dreiecke vor. Das kleinere hat seine charakteristischen drei Aufwärts-Stöße bereits unter Dach und Fach gebracht. Das größere käme zum Zug, sollte der Euro in den nächsten zehn Tage kurz auf 0,96 Franken steigen.

EUR/CHF Kerzenchart Analyse Dreieck Formation

Noch blinken die Alarmsignale nicht. Der EUR/CHF-Kurs ist aktuell nicht im Breakout-Modus. Er hat die untere Linie des Dreiecks bislang nicht attackiert. Das kann sich aber rasch ändern. Der Breakout kann jederzeit beginnen.