Schweizer Experten zum Fall des Euro ins Bodenlose
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Schweizer Experten zum Fall des Euro ins Bodenlose

"Der Kurs des Euro ist am Freitag im späten US-Devisenhandel noch etwas gefallen. (...) Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,0200 Franken. (...) Aussagen des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu jüngsten Gesprächen mit der Ukraine sorgten nur zeitweise für Auftrieb bei der Gemeinschaftswährung." (awp, 11.03.2022)


"Tendenz: negativ. Wir gehen davon aus, dass die SNB bei Bedarf auch in Zukunft weiterhin am Devisenmarkt intervenieren wird, um den starken CHF zu schwächen. Die technischen Indikatoren zeigen nach unten mit einer wichtigen Unterstützungsmarke bei 1,0000." (Maerki Baumann, 11.03.2022)


"Die Europäische Zentralbank belässt den Leitzins unverändert und bei den Anleihekäufen gehen sie vom Gas, diese könnten früher als geplant beendet werden, voraussichtlich im 3. Quartal. (...) Die Inflationsprojektionen wurden jedoch einiges nach oben revidiert." (Thurgauer Kantonalbank, 11.03.2022)


"EUR/CHF war nur kurze Zeit beflügelt nach dem EZB-Entscheid. Allerdings konnten die Gewinne nicht gehalten werden. Die Gegenbewegung machte bei 1,0205 Halt." (St.Galler Kantonalbank, 11,03.2022)


"Die Flucht in den Franken ist momentan zu gross und dadurch sank der Kurs Woche für Woche mehr zur Parität. (...) Auch vergangene Woche sahen wir Importeure, welche neue Tiefstkurse konsequent zu EUR-Käufen nutzten, vorsichtigerweise natürlich immer in kleineren Tranchen." (wechselstube.ch, 07.03.2022)


"Die Nationalbank ist nach wie vor bereit, bei Bedarf am Devisenmarkt zu intervenieren. Der Franken ist zurzeit als Fluchtwährung gesucht, zusammen mit dem US-Dollar und dem Yen. (Schweizerische Nationalbank, 07.03.2022)


Die Eskalation im Ukraine-Konflikt befeuere die Nachfrage nach sicheren Häfen wie dem Schweizer Franken. "Allerdings dürften die sich abzeichnende geldpolitische Wende der Europäischen Zentralbank (EZB) (...) sowie die laufende Sektorrotation von Wachstums- in Richtung Substanzwerten den Euro weiterhin stützen." (Raiffeisen Schweiz, 01.03.2022)


Vom Westen gegen Russland verhängte Sanktionen würden den Euro erheblich belasten, als die Eurozone enge Handelsbeziehungen mit Russland unterhalte. "Zudem dürften stark steigende Energiepreise das Wachstum im Euroraum mindern und damit auch die zyklische (Euro-) Währung. "Längerfristig halten wir an unserer Erwartung einer leichten Erholung des Euro im kommenden Jahr fest." (Bank J. Safra Sarasin, 25.02.2022)

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