Aktuelle Herausforderungen, welche Lichtblicke es gibt
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Aktuelle Herausforderungen, welche Lichtblicke es gibt

Lichtblick: Aufwärtstrend
Die mehrjährige Aufwärtsbewegung ist trotz des Rücklaufs des Eurokurses von 1,20 auf 1,14 Franken in den vergangenen sechs Monaten weiterhin intakt. Auch vom Devisenoptionsmarkt kommt ein ein positives Signal.

Einfluss auf EUR/CHF: Euro-freundlich
Solange der Euro die Aufwärtstrendlinie respektiert und daran nach oben zurückprallt, stehen die Zeichen auf Anstieg. Gefährlich wird es erst bei einem Bruch der Linie.

Ein Szenario, das man im Hinterkopf haben sollte: Aktienindizes wie Atx, Dax, Eurostoxx fallen in Bärenmarkt-Territorien (-20% Kursverlust), weil die EZB ihre Bilanzsumme nicht weiter aufbläht und die Einölungsfunktion (siehe unten) damit ausbleibt. Der Euro-Franken-Kurs bricht wegen des risikoscheuen Umfelds die Trendlinie.




Lichtblick: Brexit-Durchbruch
Die größte Hürde bei den Brexit-Verhandlungen ist übereinstimmenden Medienberichten zufolge überwunden. Demnach wird Großbritannien für einen Übergangszeitraum in der EU-Zollunion bleiben. Es wird keine harte Grenze zwischen Nordirland und Irland, so wie es sich die Regierung in London wünscht, geben.

Einfluss auf EUR/CHF: Euro-freundlich
Eine gute Nachricht für den Euro, weil ein Brexit-Abkommen mit großzügigen Übergangsregelungen nun sehr viel wahrscheinlicher wird. Die Gefahr eines "harten Brexit", der den Franken gestärkt hätte, ist damit erst einmal vom Tisch.



Herausforderung: Schwache Banken
Die Banken in der Eurozone waren schwach, sind schwach und bleiben schwach. Erstaunlich ist das schlechte Abschneiden der deutschen Geldhäuser. In Italien geht es ebenfalls in die falsche Richtung. Die Regierung plant mit Garantien die Lage der Geldhäuser aufzupäppeln, damit diese weiterhin heimische Staatsanleihen kaufen.

Einfluss auf EUR/CHF: Franken-freundlich
Sollten die mit Billionen an Zentralbankgeld eingeölten Aktien- und Anleihenmärkte weiter fallen, ginge es den Eurozonen-Banken an den Kragen. Südeuropäische Geldhäuser haben hohe Bestände an heimischen Staatsanleihen, die massiv an Wert verlören. Deutsche Sparkassen sollen sehr stark in Aktien investiert haben. Bei Banken-Problemen kann es für den Euro sehr rasch auf 1,10 Franken oder tiefer gehen.
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