"Wir machen uns keine Sorgen", sagte der UBS-Devisenexperte Constantin Bolz über die Talfahrt des Wechselkurses im Gespräch mit der Zeitung "Finanz und Wirtschaft". Aktuell werden für 1 Euro Kurse um die 1,2060 Franken bezahlt. Es fehlt nicht mehr viel, dann wäre die Untergrenze bei 1,2000 erreicht.
"Spekulative Investoren, die vor zwei Jahren gegen die SNB wetteten und sich die Finger verbrannten, werden das wohl nicht gleich nochmals versuchen wollen", erklärte Bolz.
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Die Kursverluste des Euros sind in den letzten Wochen stärker geworden. Es geht schon seit Jahresbeginn nach unten. Jedoch ist die Abwärtsbewegung extrem langwierig. An den Währungsmärkten interessiert sich kaum jemanden für den EUR/CHF. Es gibt spannender Devisenpaare, wie Euro-Dollar.
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Den sinkenden Zinsvorteil von deutschen Bundesanleihen im Vergleich zu eidgenössischen Bundesobligationen nennen Analysten als eine der Ursachen, warum der Euro das Kursniveau vom Januar 2014 bei 1,2395 Franken nicht halten konnte.
Die lockere Geldpolitik der EZB, die von Mario Draghi zuletzt geforderte höhere Neuverschuldung sowie in Aussicht gestellte Anleihekaufprogramme privater und öffentlicher Schuldverschreibungen begünstigten darüber hinaus die Abwertung des Euro.