National-Bank sieht Euro bis Juni 2014 auf 1,28 Franken steigen
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National-Bank sieht Euro bis Juni 2014 auf 1,28 Franken steigen

Die neuen Schweizer Franken Prognose für 2014 der National-Bank haben es in sich. So rechnet das Essener-Geldhaus, dessen Name der Schweizer Notenbank ähnelt, mit einem Anstieg der Gemeinschaftswährung auf 1,30 Franken. Die Kollegen aus Dänemark sind deutlich pessimistischer.

Aktuell notiert der Eurokurs etwas leichter bei 1,2340 Franken. Am 8. Januar 2014 erreichte das Devisenpaar ein Viermonatshoch bei 1,2395. Die Europäische Zentralbank (EZB) nahm dem Wechselkurs zuletzt ein wenig Wind aus den Segeln. Notenbankchef Mario Draghi hat sein Versprechen, den Leitzins für einen längeren Zeitraum niedrig zu belassen, verstärkt.

Gemäß eines Prognosetabelle auf der Webseite der National-Bank wird der Euro:
  • bei 1,26 Franken im März 2014,
  • bei 1,28 Franken im Juni 2014,
  • bei 1,29 Franken im September 2014 und
  • bei 1,30 Franken im Dezember 2014

notieren. Zu einer vollkommen anderen Einschätzung kommen die Devisenexperten der dänischen Danske Bank. Sie rechnen auf Sicht von drei-, sechs- und zwölf Monaten mit einem Klebenbleiben des Euros bei 1,23 Franken.

"Wegen niedrigen europäische Zinsen ist es wahrscheinlich, dass der EUR/CHF in einer Seitwärtsbewegung verbleibt", schreiben die Devisenexperten der Danske Bank. "Wir haben unseren Ausblick für den EUR/CHF auf 1,23 nach unten korrigiert."

In den letzten Jahren haben optimistische Euro-Prognosen eine sehr große Fehlertoleranz aufgewiesen. Skeptische Vorhersagen, die ein Verharren der Gemeinschaftswährung in der Nähe des Euro-Mindestkurs prognostizierten, stellten sich hingegen als korrekt heraus.