Tourismus trotzt Frankenstärke
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Tourismus trotzt Frankenstärke

„Zunahme der inländischen, Abnahme der ausländischen Gäste“, schreibt das Bundesamt für Statistik (BFS) bei der Veröffentlichung der aktuellen Beherbergungsstatistik. Die Stärke des Schweizer Frankens gegenüber dem Euro aber auch zum Britischen Pfund spült weniger Devisen in die Kassen der Hoteliers. Der Effekt wird jedoch durch eine Zunahme der Logiernächte aus dem Inland mehr als ausgeglichen.


Der Eurokurs fiel zwischen Oktober 2007 und April 2011 von 1,6827 auf 1,2013 CHF (-28,61 Prozent). Gegenüber dem Britischen Pfund wertete der Schweizer Franken in den letzten fünf Jahren von GBP/CHF 2,4964 auf 1,4558 auf. Am Gründonnerstag 2012 fiel das Devisenpaar Euro Franken zeitweise unter den von der Nationalbank (SNB) festgesetzten Mindestkurs von 1,20000. Auf der EBS Handelsplattform blinkten Kurse von 1,1990 auf.

Wegen der Frankenstärke haben sich die Logiernächte aus Großbritannien zwischen Februar 2011 und Februar 2012 offenbar um -15 Prozent verringert. Bei den Euroländern steht die Niederlande ganz oben auf der Liste mit einem Rückgang von 22.000 Logiernächten (-18 Prozent). Es folgt Deutschland mit einem Minus von 10.000 (-2,4 Prozent). Ausnahme sind die Belgier, deren Haushalte für ihre hohen Sparquoten bekannt sind, mit einem Plus von 26.000 Logiernächten (+44 Prozent).

Insgesamt verringerten sich die Hotelübernachten ausländischer Gäste um 3,7 Prozent auf 1,6 Millionen Logiernächte. Durch den starken Anstieg bei den Logiernächten aus dem Inland um 7,5 Prozent auf 1,5 Millionen Übernachtungen, ergibt sich unter dem Strich ein Gesamtergebnis von 3,1 Millionen Logiernächte. Dies ist eine Zunahme von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
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