Bei der für den Euro-Franken-Kurs wichtigen Entwicklung der Inflation gibt es einen neuen Trend: "Null Prozent Inflation! Überraschung in der Schweiz", schreibt die "Bild"-Zeitung.
In der Schweiz gibt es stabile Preise. Wegen einer Inflation von 0% bleibt alles so günstig wie im letzten Jahr. Anders sieht es in der Eurozone aus: Hier stiegen die Verbraucherpreise im November um 2,2%.
In Deutschland lag die Geldentwertung bei 2,3%, in Österreich bei 4,1%.
Der für die längerfristige Wechselkursentwicklung ausschlaggebende Inflationsunterschied zwischen der Eurozone und der Schweiz vergrößert sich auf 2,2%. Das sind 0,4% mehr als Jahresmitte.
In der Regel ist es so, dass die Währung mit der zugrundeliegenden höheren Inflation nur sporadisch aufwertet.
Insofern dürfte sich Anstieg des Euro von 0,9180 auf 0,9350 CHF in den letzten drei Wochen als vorübergehende herausstellen, wenn man im Januar 2026 auf die Kursentwicklung zurückblickt.
