"Der Schweizer Franken ist auf ein Zehnjahreshoch gegenüber dem Euro gestiegen, da die Erwartung einer hartnäckigeren Inflation sowie die Aussicht auf niedrigere US-Zölle die Nachfrage nach der als sicher geltenden Währung gestützt haben."
SNB-Vizepräsident Antoine Martin habe gesagt, dass die Inflation leicht ansteigen dürfte. Damit seien Spekulationen über eine Rückkehr zu Negativzinsen gedämpft worden. Die Geldmärkte erwarteten die Einführung von Negativzinsen mit einer Wahrscheinlichkeit von knapp 30%, nach 64% vor einem Monat. (Bloomberg)
"Der Franken steht nach einer kurzen Erholung zwischen April und Juni seit Anfang August wieder unter verstärkter Tendenz zur Aufwertung. Viele Anleger steuern wegen der handels- und geopolitischen Unsicherheiten vermehrt sichere Häfen an." (Moneycab)
"Zum Schweizer Franken ist der Euro bis auf 0,9180 und damit auf ein Rekordtief gefallen. Verantwortlich dafür sind laut Händlern unter anderem die anhaltenden konjunkturellen Unsicherheiten.(...)
Zudem zeichnet sich ein Ende des Handelsstreits zwischen Bern und Washington ab. Die Schweiz hat sich nach Monaten mit 39 Prozent US-Zöllen auf ihre Produkte mit den Vereinigten Staaten geeinigt." (dpa-AFX)
"Analysten merken an, dass der Franken von der erhöhten Marktvolatilität profitiert". Diese sei von einem Selloff bei Aktien am Freitag ausgelöst worden – verursacht durch neue Sorgen über hohe Bewertungen.
"Gleichzeitig hat sich die Stimmung gegenüber der Schweizer Wirtschaft verbessert, nachdem Meldungen kursierten, dass die Schweiz und die USA kurz vor einer Einigung stehen könnten, die US-Zölle auf Schweizer Exporte von derzeit 39% auf 15% zu senken." (FX Street)
