Nachdem der Euro auf ein Tief bei 0,9210 Schweizer Franken sinkt, erholt er sich gestützt durch Anzeichen einer stärkeren Wirtschaftsentwicklung im Euroraum. Untermauert wird der Anstieg des EUR/CHF-Kurses auf 0,9250 von den Aktivitäten der Schweizerische Nationalbank (SNB).
Die Wirtschaftsleistung in der Eurozone hat sich im Oktober besser entwickelt als erwartet. Deutschlands Wirtschaft erzielte laut Einkaufsmanager-Daten von S&P Global das stärkste Wachstum seit 29 Monaten. Frankreich hält allerdings den gesamten Währungsraum mit seiner schrumpfenden Wirtschaft zurück.
"Nach Einschätzung einiger Analysten dürfte die Schweizerische Nationalbank eingegriffen haben als der Wechselkurs an die Marke von 0,92 herankam, um die Aufwertung des Frankens zu begrenzen", meldet Bloomberg.
Der Eurokurs sank am 21. Oktober 2025 während des Handelstages (Intraday) auf 0,9210 CHF. Das war der tiefste Stand seit November 2024, als die Devisennotierung Intraday mit 0,9205 auf ein Rekordtief fiel.
Auf einem nur Tagesschlusskurse abbildenden Linienchart konkuriert die aktuelle EUR/CHF-Kursentwicklung mit dem Rekordtief bei 0,9228 vom 10. April 2025. Der Schlusskurs vom 21. Oktober 2025 war exakt auf dem selben Niveau.
<Aus den zwei Tiefs könnte ein Double Bottom erwachsen, welches einen Anstieg auf 0,93-0,94 anzeigen würde. Scheitert der Euro hingegen den wichtigen Breakout-Point bei 0,9270 zu übersteigen, würde sich die Talfahrt fortsetzen.
Das Double Bottom ist das nächste große Pattern, nachdem die Kursentwicklung das seit Mitte August klar erkennbare expandierende Dreieck mit dem Rückgang auf 0,9210 vollendet hat.
Scheitert das Double Bottom am Kursniveau des Breakout Points bei 0,9270, wird ein erneutes Absinken des Euro-Franken-Kurses angezeigt.
