Vertrauen in den Euro nimmt weiter zu – auch im März
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Vertrauen in den Euro nimmt weiter zu – auch im März

Die EUR/CHF-Entwicklung lässt es bei einem verkürzten Pullback auf 0,9515 bewenden und setzt den Aufwärtstrend auf 0,9570 fort. Geht es jetzt in einem Rutsch aufs Erste-Quartal-Kursziel bei 0,9670?

Der halbprozentige Anstieg des Euro gegen den Schweizer Franken vom 29. Februar war eine Überraschung und zeigt das gesteigerte Vertrauen in den Euro von Banken, Versicherungen und Pensionskassen (siehe unten).

Eine sehr bullische Kerze im fortgeschrittenen Stadium eines Aufwärtstrends ist allerdings nicht ganz ungefährlich, insbesondere wenn sie eine Vorgeschichte hat.

Gemeint ist der erste Breakout-Versuch nach unten aus dem engen Aufwärtskanal (Channel). Der Schweizer Franken scheitert, woraufhin der Eurokurs auf ein höheres Hoch, das zugleich der höchste Stand seit 30. November 2023 ist, 0,9570 steigt.

Man muss nun mit Folgendem rechnen: Das höhere Hoch wird auf auf 0,9590-0,9610 ausgebaut. Danach folgt eine zweistufige Abwärtsbewegung auf 0,95.

Die Wahrscheinlichkeit für einen tieferen Rückfall auf 0,9470, wie hier skizziert, geht wegen des sprunghaften Anstiegs vom 29. Februar 2024 deutlich zurück.

Overshooting

Finden die Momentum-Trade am Euro gefallen, so dass er auf Touren kommt, wird er sich von der als Widerstand fungierenden oberen Linie des Channel nicht stoppen lassen.

Jetzt kommt es zu einem erfolgreichen Breakout aus dem Channel nach oben, so dass 0,9670 ohne den Umweg 2-Stufen-Korrektur erreicht wird.

EUR/CHF Entwicklung kann jetzt deutlich steigen - Overshooting

Die sehr bullische Kerze für den Euro vom 29. Februar enthält eine weitere, wichtige Information: Institutionellen Marktteilnehmer (Banken, Versicherung und Pensionskassen) müssen den Euro positiv sehen.

Sie entscheiden sich, mit aufgestockten Euro-Kaufpositionen in den neuen Monat zu gehen. Diese großen Tanker werden ihre Euro-Bestände auf Wochen oder Monate halten wollen – ein gutes Omen für die Gemeinschaftswährung.