Der Euro-Franken-Kurs verfolgt das Ziel 2% auf 0,9850 zu steigen. Nachdem er die Hälfte geschafft hat, endet der Aufstieg fürs Erste. Kann der Euro die harte Nuss Schweizer Franken im zweiten Anlauf knacken?
In den Wechselkurs der beiden wichtigsten Währung Europas kommt Bewegung. Zunächst sank der Eurokurs am 30. Mai auf ein 8-Monatstief bei 0,9670 CHF. Darauf folgte am 1. Juni ein Anstieg auf 0,9760 – einem 3-Wochenhoch.
Wie so viele Erholungen des Euro, droht nun auch diese ins Leere zu laufen. Am Freitag machte er einen Rücksetzer auf 0,9730. Das sind zwar nur einige Zehntel tiefer. Da kann sich jedoch etwas zusammenbrauen.
Mit seinem Anstieg auf das 3-Wochenhoch hat der Euro eine Abwärtstrendlinie durchbrochen. Das alleine genügt nicht für eine Trendwende hin zu höheren Kursen.
Zunächst muss das Tief des Abwärtstrends einem Test unterzogen werden. Dies kann durch die Bildung eines höheren Tief (HT) bei 0,9690-0,9700, einem tieferen Tief (TT) bei 0,9620-0,9650 oder einem Double Bottom (DB) bei 0,9670 erfolgen.
Springt der Euro nun hoch, ist die Trendwende in trockenen Tüchern. Am wahrscheinlichsten ist aktuell ein HT bei 0,9700 bis zur Wochenmitte, gefolgt von einem zweigeteilten Anstieg auf 0,9850 bis Ende Juni.
Der Albtraum für den Euro wäre Folgendes: Es kommt zu einer Serie schwarzer Tageskerzen mit tieferen Kursen. Der Abwärtstrend würde sich nun fortsetzen. Eine weiterer Sinkflug ginge los.
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