Das reicht nicht: Euro kommt erneut unter Druck
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Das reicht nicht: Euro kommt erneut unter Druck

Der Kursverlauf bestätigt, was alle Spatzen von den Dächern pfeifen: Der Euro ist dabei auf mehrwöchige Talfahrt zum CHF zu gehen. Schweizer Unternehmen und Privatleute mit Euro-Exposure suchen die hiesigen Wechselkurspezialisten auf.

"Wir glauben weiterhin an einen Abwärtstrend des Währungspaars EUR/CHF", kommentiert wechselstube.ch. Erwähnenswert sei, dass der "Wechselkurs aktuell beim tiefsten Stand der letzten 5 Monate notiert, meldet exchangemarket.ch.

Der Schweizer Franken hat in den letzten beiden Tagen kurzen Prozess gemacht. Der Euro gab daraufhin klein bei und setzte seine Verlustserie fort. Die Verkaufsignale sind aktuell so mannigfaltig, dass selbst ungeübte Charttechniker fündig werden.

Neben Abwärtskanal und Inside-Verkaufsignal kommen auch die Breakout-Freunde auf ihre Kosten. Breakouts zu lesen, ist eine der wichtigsten Fähigkeiten. Hintergrund ist folgender:

  • Entweder der Kurs bewegt sich equidistant. Dies bedeutet ein Anstieg um 1% ist gleichwahrscheinlich wie ein Rückgang um 1%. Der EUR/CHF ist meiste Zeit im equidistanten Bereich.
  • Oder es kommt zu einem bestätigten Breakout: Jetzt steigt die Wahrscheinlichkeit auf 60%, manchmal sogar auf 70%.

Der Breakout fand bereits in der letzten Woche statt, als der Eurokurs an der horizontalen Unterstützung bei 0,9780 CHF durchbrach und anschließend auf 0,9740 sank. Daraufhin folge die dubiose Gegenbewegung (Pullback) auf 0,9850.

EUR/CHF Kerzenchart Measured Move Rückgang

Mit dem erneuten Rückgang zu Wochenbeginn und dem Unterbieten des Tiefs der Kerze vom Montag durch die Kerze vom Dienstag, liegt nun ein bestätigter Breakout mit Euro-Verkaufsignal vor.

Damit ist ein Rückgang auf 0,9670 angezeigt. Dies ergibt sich durch eine Measured-Move-Berechnung – eine zuverlässige Methode zur Ermittelung von Kurszielen, die bereits den Euro-Rückfall auf 0,94 CHF korrekt prognostiziert hatte.