đź—˛ Die, die jetzt Euro kaufen, muss man mit der Lupe suchen
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đź—˛ Die, die jetzt Euro kaufen, muss man mit der Lupe suchen

Der Eurokurs sinkt auf 1,0025 Franken. Das ist der tiefste Stand seit Anfang März. Einen halben Rappen dürfte es noch nach unten gehen. "Die Rezessionsängste drücken auf den Euro", sagt die St.Galler Kantonalbank.

Nachdem in der letzten Woche bereits die Industrie auf ganzer Linie enttäuschte, geraten die Konsumenten ins Schlingern. Das Verbrauchervertrauen in Deutschland und Frankreich trübt sich stärker ein als erwartet.

Euro immer noch zu teuer

Der EUR/CHF-Kurs ist im Einzugsbereich der Parität. Die aktuelle Situation lässt sich wie folgt beschreiben:

  • Potenzielle Euro-Käufer, die eine groĂźe Leitzinserhöhung der EZB im September um 0,50% erwarten, halten sich zurĂĽck. Sie werden jetzt keine Euros kaufen, als sie davon ausgehen, demnächst zu Kursen unter 1 zu 1 zum Zug zu kommen.

  • Wer den Franken im Mai oder Anfang Juni zu Kursen von 1,04 oder 1,05 per 1 Euro kaufte, wird ebenfalls abwarten. Er wird erst Gewinne mitnehmen (Euros zurĂĽckkaufen), wenn die Parität unterschritten ist.

Solange sich bullische und bärische Devisenmarktakteure aus dem institutionellen Lager zurĂĽckhalten, hat der Euro keine Chance. Eine weitere Aufwertung des Schweizer Franken ist unvermeidlich. Das Kursziel bleibt 0,9970.

EUR/CHF-Kerzenchart 1 Tag = 1 Kerze nahe Parität