Euro ignoriert freundliche Vorgaben: đŸ’„ Das wird sich rĂ€chen
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Euro ignoriert freundliche Vorgaben: đŸ’„ Das wird sich rĂ€chen

Weil der Euro-Franken-Kurs kein Speck angesetzt hat, ist er bei einem abrupten Absinken der Risikobereitschaft im Nu wieder bei 1,05.

In den letzten zehn Monaten ist aus der Sicht des Euros vorzĂŒglich gelaufen:
  • Die Zinsunterschiede (Spreads) zwischen den EurolĂ€ndern mit soliden Staatsfinanzen und denen mit hohen Schuldenbergen sanken deutlich.
  • Der Börsenboom ließ den Bedarf an Sicheren HĂ€fen in den Hintergrund rĂŒcken.
Trotz dieser sehr guten Vorgaben konnte der Euro zum Franken lediglich um 3% auf 1,08 zulegen.

Von Mitte 2017 bis April 2018 kletterte der Euro-Franken-Kurs auf 1,20 (+12%). Damals war die Situation ganz Àhnlich wie heute.

Der Zinsunterschied (Spread) zwischen Deutschland und Italien fiel von 2% auf 1,2%. Die AktienmÀrkte haussierten.

Tabelle EUR/CHF-Kursverlauf versus Dax und DE-Italy-Zinsspread

In den letzten zehn Monaten engten sich die Spreads wesentlich stÀrker ein als 2017/2018. Aktienindizes wie der Dax, Atx und Euro Stoxx 50 kletterten steiler.

Trotz dieser exzellenten Vorgaben steht beim Euro-Franken-Kurs lediglich +3%. Das Plus wĂ€re bei einem plötzlichen Abreißen der hohen Risikobereitschaft schnell weg.