Euro tritt in Phase geprägt von Stabilität ein
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Euro tritt in Phase geprägt von Stabilität ein

Der Euro bleibt gut gefragt, und so notiert der EUR/CHF-Kurs bei 1,06. Untermauert wird die Stabilität von besser als erwarteten Konjunkturdaten aus Deutschland. Eine Großbank hält einen Anstieg des Euros auf 1,08 Franken für möglich.

Am 19. Mai 2020 sank der Eurokurs kurz auf 1,0498 Franken (5-Jahrestief). Anschließend sprang er wie von der Tarantel gestochen in wenigen Stunden auf 1,0660. Dem folgte eine Seitwärtsbewegung, die bis heute andauert.


"Wir haben unsere bärische Einschätzung gegenüber dem EUR/CHF geändert und sehen nun ein geringeres Risiko eines Bruchs der Marke bei 1,05, sagen die Londoner Devisenexperten der Großbank Mitsubishi UFJ (MUFG).

Laut einer Umfrage des Münchner ifo-Instituts hat sich die Stimmung in den Chefetagen aufgehellt. "Die deutsche Wirtschaft sieht wieder Licht am Ende des Tunnels", erklärt ifo-Konjunkturexperte Klaus Wohlrabe im Reuters-Interview.

Der Schweizer Franken sei unter den Hauptwährungen am meisten überbewertet gegenüber dem Euro. Darauf weist das Research der Canadian Imperial Bank of Commerce hin. Sollte man sich in der Eurozone auf ein Modell von Transferzahlungen einigen, könnte der Euro auf 1,08 Franken steigen, so das Geldhaus.

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