Zur Lage von Franken-Kreditnehmern im Dezember 2019
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Zur Lage von Franken-Kreditnehmern im Dezember 2019

Der Klimawandel erreicht nun auch das Thema Franken-Fremdwährungskredite. Hintergrund: Die EZB wird künftig Euros mit ihrer Notenpresse drucken und in "grüne Anleihen" stecken. Wenn die Klima-Bubble dann platzt, wird es für 1 Euro deutlich weniger als 1 Franken geben.

Für Franken-Kreditnehmer hat sich die Lage bei den Zinsen leicht verbessert, beim Wechselkurs etwas verschlechtert. Für 1 Euro gibt es aktuell 1,0950 – nach glatt 1,10 Anfang November 2019. Der CHF 1-Monats-Libor sinkt von -0,75% auf -0,80%, der CHF 3-Monats-Libor von -0,72% auf -0,70%.

2020ff wird die Notenpresse hochgefahren. Momentan agiert die EZB mit einem monatlichen Wertpapierkaufprogramm (QE) von 20 Milliarden Euro auf Sparflamme. Als QE begann, druckte die EZB jeden Monat drei bis viermal so viel. Da wollen die Regierungen in Paris, Rom und Madrid wieder hin.

Helikoptergeld gegen Klimawandel


Diesmal heißt das Feigenblatt nicht Deflationsgefahren, sondern Klimawandel. Die Europäische Investitionsbank (EIB) vergibt bis 2030 Kredite für Öko-Projekte im Wert von 1.000 Milliarden Euro.

Das wird dann in etwa so ablaufen wie während der New Economy Bubble vor 20 Jahren: Ein vermeintlicher Unternehmer musste seinerzeit nur sagen, er könne eine Webseite programmieren, und schon seiften ihn Nemax-Investoren mit Geld ein.

Die 1.000 Milliarden Euro holt sich die EIB bei der EZB. Sie muss dazu einfach nur Öko-Anleihen begeben, die dann von der EZB per QE-Programm aufgesaugt werden:

Ergebnis:
  • Ineffiziente staatliche Top-Down-Investitionen in Projekte, die nur ins Leben gerufen werden, um Fördergelder abzugreifen. Und dann noch per EZB-Notenpresse finanziert.
  • 2025-2030 gehen die "Klimaideologen" mit ihre "grünen Unternehmen", die es mal wieder nicht schaffen neben der öffentlichen Hand Kunden zu gewinnen, pleite.
  • Die Klima-Bubble platzt. Der Euro sinkt auf 0,92 Franken.