Euro lässt es langsam angehen
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Euro lässt es langsam angehen

Der Euro notiert gegen den Schweizer Franken bei 1,12. "Die Konjunktur in der Eurozone zeigt sich Anfang April weiter stabilisiert", melden die Börsenforscher des Beratungsunternehmens Sentix. Die Lücke zur Schweiz hat die Eurozonen-Wirtschaft aber noch nicht geschlossen. Die Devisennotierung könnte dennoch steigen, weil sich die Erwartungen aktuell festigen, dass die Eurozone über den Berg ist.

Die Schweiz befindet sich aktuell in einem wirtschaftlichen Aufschwung. Vor einem Monat war sie noch in einem Abschwung. In der Eurozone geht es etwas langsamer. Hier lag im März ein Abschwung vor, im April eine Stagnation. "Es scheint, als könne die Eurozone einen tieferen Abschwung geradeso verhindern", kommentiert Sentix.


Dass die für die Eurozone so überlebenswichtigen deutschen Exporte im Februar den stärksten Rückgang seit einem Jahr erfuhren, ist Schnee von gestern. Der Blick richtet sich nach vorn. Fortschritte bei der Brexit-Situation und Wachstumsimpulse aus China und den USA sollten der Eurozonen-Wirtschaft auf die Sprünge helfen.

Weil die Erholung der Eurozone recht langsam voranschreitet, fällt der Anstieg des Euro-Franken-Kurses ebenfalls langsam aus. Mehr als 1,13 scheint in dieser Woche nicht drin zu sein. Sollten es auf dem EU-Gipfel substanzielle Fortschritte bei der Brexit-Thematik geben, könnte es sich möglicherweise für 1,14 ausgehen.