Eine der gefährlichsten Wochen des Jahres steht an
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Eine der gefährlichsten Wochen des Jahres steht an

Der EUR/CHF-Kurs ist an einem kritischen Punkt. Die seit dem Mindestkurs-Paukenschlag dominierende langfristige Aufwärtstbewegung steht auf dem Spiel. Reißt die Trendlinie, war es das für den Euro. In der City of London, dem Hauptsitz von Europas Hochfinanz, stehen für die Devisenhändler der Banken Schlafsäcke bereit.

Bei der letzten Nagelprobe gab es ein Happy End für die Euro-Optimisten. Im September 2018 war die Lage ebenfalls kritisch. Dem EUR/CHF-Kurs gelang dann ein Zurückpraller von der Trendlinie. Es kam zu einem Anstieg von 1,1170 auf 1,1505 (+3,00%). Der Zurückpraller fiel jedoch schwach aus. Zum Vergleich: Im April 2017 war es nach dem Test der Trendlinie von 1,0660 auf 1,2005 (+12,62%) hochgegangen.


Am Dienstag gegen 18:00 Uhr MEZ wird das Abstimmungsergebnis über die Brexit-Austrittsvereinbarung aus dem britischen Unterhaus hereinkommen. Die europäischen Aktien- und Anleihenmärkten sind zu diesem Zeitpunkt geschlossen. Der Devisenmarkt nicht. Er ist fünf Tage die Woche 24 Stunden geöffnet. Die Händler in der City of London bereiten sich dementsprechend auf eine lange Nacht vor.

Ein Nein zu einem geordneten EU-Austritt wird die Nachfrage nach dem Schweizer Franken anfachen. Dass die Schweiz ihre Funktion als Sicheren Hafen eingebüßt hat, so wie es in diesem Beitrag: 🔗Schweiz & Franken ein sicherer Hafen für Ihr Geld? Mitnichten! auf den ersten Blick recht schlüssig argumentiert wird, ist noch nicht der Fall. Kracht es, gehen Anleger nach wie vor in den Franken.
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