Führende Experten äußern sich zur EUR/CHF-Entwicklung
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Führende Experten äußern sich zur EUR/CHF-Entwicklung

"Mit dem jüngsten Kursrutsch an den Börsen weltweit stieg die Nachfrage nach dem Franken und EUR/CHF handelte im Tief bei 1,1447, erholte sich anschließend wieder bis über 1,15. Sollten die Börsen nochmals einbrechen, könnte die Nachfrage nach dem Schweizer Franken hochbleiben und der Franken noch weiter aufwerten, wobei Werte bis 1,13 CHF möglich sind." (Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien, 19.02.18).

"Vorläufig rechnen wir mit einem tendenziell festeren Franken. Hauptargument ist die Geldpolitik der EZB. Sie ist permanent darauf gerichtet den Euro zu schwächen. Die Hoffnungen vieler Marktteilnehmer, dass die EZB die Leitzinswende früher einleitet als bisher gedacht, könnten sich als Enttäuschung herausstellen." (Raiffeisen Salzburg, 15.02.18)

"Der Schweizer Franken hat seit Mitte 2017 gegenüber dem Euro deutlich an Stärke eingebüßt. (...) Dank politischer Neutralität und widerstandsfähiger Wirtschaft (solide Staatsfinanzen und Arbeitsmarkt, innovationsstarke Wirtschaft mit konkurrenzfähigen Produkten) wird die Schweiz auch in Zukunft bei erhöhter Unsicherheit insbesondere risikoscheue Anleger anziehen. (Deka Bank 09.02.18)

"Die gestiegene Risikoaversion an den Finanzmärkten hat für eine Flucht in den Franken gesorgt. Eine weitere nachhaltige Aufwertung dürfte jedoch nur dann berechtigt sein, sollte der Anstieg der Renditen die globale Konjunkturerholung belasten. Außer den gestiegenen Renditen sehen wir aber wenige Risiken für eine solche Entwicklung. (...) Da die SNB nur mit Verzögerung zur EZB die Geldpolitik normalisiert, erwarten wir eine moderate CHF-Schwäche in den kommenden Monaten." (Raiffeisen Schweiz, 06.02.18)

"Seit September 2017 zeigt der Chart in EUR/CHF einen stetigen Aufwärtstrend. Das Währungspaar kletterte von Kursen rund um 1,1400 Woche für Woche weiter in Richtung 1,1800. Diese markante Marke konnte dann erstmals am 15. Jänner überschritten werden. Doch seither scheint der Trend gebrochen. (...) Aktuell pendelt der Kurs rund um 1,1600. Ein weiterer Rückgang ist aber nicht auszuschließen." (Oberbank, 30.01.18)

"Wir erwarten unverändert, im Einklang mit moderaten Renditeanstiegen am langen Ende bei deutschen Staatsanleihen, eine fortgesetzte Abschwächung des Franken zum Euro auf rd. 1,18 bis zum 3Q 2018. (...) Sollten sich Risiken manifestieren (z.B. geopolitische Konflikte, Turbulenzen in der EU), könnte der Schweizer Franken wieder schnell und stark befestigen." (Erste Group 18.12.17)