EUR/CHF schwach, dafür nimmt Österreichs ATX Fahrt auf
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EUR/CHF schwach, dafür nimmt Österreichs ATX Fahrt auf

Der Euro gerät etwas ins Straucheln, und so droht ein Rückfall des EUR/CHF-Kurses in den Bereich 1,15-1,16. Die Banken in der Eurozone bereiten mal wieder Kummer und Sorge. Darüber hinaus steigt die Nachfrage nach Sicheren Häfen. Am Aktienmarkt läuft es ausgezeichnet. Österreichs ATX steht dank wirtschaftsfreundlicher Regierung in den Startlöchern 2018 alle abzuhängen.

Die Bestände an faulen Krediten seien hoch, teilt die EZB-Bankenaufsicht mit. Eine Großbank schafft die Kapitalanforderungen nicht. Die EZB rückt aber nicht mit der Sprache heraus, um welche Bank es sich handelt. Die Chancen stehen hoch, dass es ein Geldhaus aus Italien ist. Warum man das verheimlicht, ist typisch für den EZB-Gemischtwarenladen, wo Geldpolitik, Bankenaufsicht und Staatsfinanzierung unter einem Hut ist.


Neben dem Schweizer Franken steigen auch Gold und der Japanische Yen in der Gunst der Anleger. Von einem risikoscheuen Marktumfeld kann allerdings keine Rede sein, weil die Aktienmärkte mitunter kräftig zulegen. Österreichs ATX sticht mit einem Tagesgewinn von mehr als 3% heraus. Die neue Regierung in Wien kommt an der Börse gut an.

Was den wirtschaftspolitischen Kurs angeht, kann Österreich nun eine Erfolgsgeschichte werden und Deutschland den Rang ablaufen, was zuletzt um die Jahrtausendwende gelang. Einige träumen bereits davon, dass der ATX (aktuell: 3.407 Punkte) über das Vorkrisenhoch von 2007 bei knapp 5.000 Punkten klettert. Der Dax hatte sein Vorkrisenhoch 2013 überstiegen, als Angela Merkel mit der wirtschaftsfreundlichen FDP regierte.