10 nigelnagelneue Schweizer Franken Prognosen
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10 nigelnagelneue Schweizer Franken Prognosen

Der Euro ist aktuell bei 1,17 Franken. Laut den Prognosen von 10 Banken wird er sich Ende 2018 zwischen 1,10 und 1,23 Franken aufhalten. Im Schnitt rechnen die Geldhäuser mit 1,1760. Der Zentralwert (Median), der Ausreißer-Prognosen egalisiert, liegt mit 1,18 etwas höher. Insgesamt sind die Banken deutlich optimistischer als im Frühling, als sie ihre 12-Monatsprognosen bei 1,08-1,09 festgemacht hatten.


1) Euro steigt auf 1,23 Franken (Danske Bank)
Die Europäische Zentralbank (EZB) sei in den geldpolitischen "Normalisierungs-Modus" eingetreten, während die Schweizerische Nationalbank (SNB) keinen Hehl daraus mache, an ihrer ultralockeren Geldpolitik festzuhalten. Dieser Unterschied werden den Euro bis November 2018 auf 1,23 Franken steigen lassen.

2) Euro steigt auf 1,22 Franken (UBS)
Der Schweizer Franken bleibe gegenwärtig sowohl auf Basis der Kaufkraftparität als auch wegen des Leistungsbilanzüberschusses überbewertet. Ursache seien die immer noch wirkenden Safe-Haven-Zuflüsse seit der Finanzkrise. Damit der EUR/CHF-Kurs zu seinem fairen Wert jenseits von 1,20 zurückehren könnte, brauche es eine Umkehrung dieser Kapitalflüsse.

3) Euro steigt auf 1,20 Franken (Credit Suisse)
Der Euro werde bis Februar 2018 auf 1,18 Franken und bis November 2018 auf 1,20 Franken klettern. Der Franken sei zwar nicht länger "deutlich überbewertet". Allerdings spreche das charttechnische Momentum, also die im April 2017 bei 1,07 gestartete Aufwärtsbewegung, für den Euro.

4) Euro steigt auf 1,20 Franken (Pictet Privatbank)
Der niedrigen Zinsen in der Schweiz sollten den Franken weiter schwächen. Es sei unwahrscheinlich, dass die SNB die Zinsen erhöhe, was den Franken unattraktiv mache. Beim EUR/CHF-Kurs sei eine Aufwärtsbewegung Richtung 1,20 wahrscheinlich.

5) Euro steigt auf 1,18 Franken (Erste Group)
Der deutliche Anstieg des Euro reflektiere einerseits gesunkenen politische Risiken und andererseits die gute konjunkturelle Dynamik in der Eurozone. "Zum Ende des 4Q 2017 erwarten wir den EURCHF Wechselkurs bei 1,16", prognostiziert die Erste Group. Bis September 2018 soll es dann auf 1,18 gehen.

6) Euro steigt auf 1,18 Franken (Raiffeisenbank Österreich)
"Unser Frankenszenario haben wir überarbeitet. Wir erwarten im Großen und Ganzen eine Seitwärtsbewegung in den nächsten drei Monaten, wie bisher auch einen schwächeren Franken bis Ende 2018, wobei die alte Marke von 1,20 wieder tangiert werden könnte."

7) Euro bleibt bei 1,17 Franken (Oberbank)
Die positive Konjunktur in Europa setze sich fort. Sowohl Deutschland als auch Österreich erlebten einen Wirtschaftsaufschwung und steigende Exporte. In beiden Ländern werden nach den Parlamentswahlen Koalitionsverhandlungen geführt, wodurch noch gewisse Unsicherheit an den Märkten bestehe.

8) Euro sinkt auf 1,14 Franken (Schaffhauser Kantonalbank)
Die Schweizer Wirtschaft gewinne an Schwung. Die Eurozone sieht man etwas skeptisch: "Zwar haben es die meisten Länder mittlerweile geschafft, das Defizit des staatlichen Budgets unter die Obergrenze von 3% zu drücken. Dies ist aber vor allem der guten Konjunktur und weniger strukturellen Reformen zu verdanken."

9) Euro sinkt auf 1,14 Franken (Commerzbank)
Die expansive Geldpolitik der EZB schiebe das Wirtschaftswachstum zunehmend an. Allerdings würden die strukturellen Probleme im Euroraum nur übertüncht und damit auch konserviert. Die Währungsunion wandele sich zu einer "italienischen Währungsunion".

10) Euro sinkt auf 1,10 Franken (Landesbank Hessen-Thüringen)
"Die Schweizer Konjunkturindikatoren verbesserten sich zuletzt. Sogar die Inflation steigt sukzessive." Die SNB behalte zwar ihre lockere Geldpolitik bei. Der Schweizer Zinsnachteil falle im historischen Vergleich aber eher gering aus. Mit nachlassendem Euro-Optimismus könnte der Euro-Franken-Kurs Richtung 1,10 fallen.