Euro rutscht auf Merkels Bananenschale aus
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Euro rutscht auf Merkels Bananenschale aus

Angela Merkel verplempert Mario Draghis Euros für Subventionen, und so sinkt der EUR/CHF-Kurs auf 1,1650. Egal ob man in die USA, Südkorea oder Großbritannien schaut: Überall bereiten sich die Notenbanken auf Leitzinserhöhungen vor. In der Eurozone wird hingegen eine Nullzinspolitik gemacht und Notenpressengeld mittels Anleihenkäufe in die Märkte gepumpt, als gebe es kein morgen. Politiker haben zu viel Geld und kommen auf Schnapsideen. Die Schweiz ist solide und vernünftig.

Angela Merkel subventioniert die Wirtschaft, und der Anleihenmarkt sagt: "Wir geben dir so viel Geld wie du brauchst und noch etwas oben drauf." Der deutsche Staat kann zweijährige Kredite zu einem Zins von -0,70% aufnehmen. Die Bundeskanzlerin pocht nach der Energiewende nun auf die Verkehrswende. Kommunen bekommen Geld, weil sie die Justiz wegen den von Dieselmotoren verursachten hohen Stickoxid-Werten austricksen müssen. Ob sich so noch Fahrverbote in Innenstädten, mit denen die Gerichte liebäugeln, vermeiden lassen, bleibt abzuwarten. Wie bei der Energiewende fehlt Merkel mal wieder ein schlüssiges Gesamtkonzept.

Pest oder Cholera?

Drain the Swamp (Trockne den Sumpf aus). Dieser Wahlkampfspruch hat Donald Trump geholfen, 45. Präsident der USA zu werden. In der EU verfolgt man eine umgekehrte Strategie. Unter dem Deckmantel öffentlicher Investitionsprogramme, die in der Regel an Ineffizienz nicht mehr zu überbieten sind, wird Geld in die Wirtschaft gepumpt. Der Sponsor ist die Europäische Zentralbank (EZB), die eine Schattenverschuldung durch den Ankauf überteuerter Staatsanleihen von inzwischen 2 Billionen Euro aufgebaut hat.

Anleger wissen, dass die Schweiz da nicht mitmachen will, sonst könnte sie ja gleich der EU beitreten. Der negative Schweizer Einlagenzins von -0,75% schreckt jedoch ab. Allerdings laufen Anleger auch nicht mit Scheuklappen durch die Gegend. Oft ist es besser sein Geld in den Franken zu stecken. Zwar muss man für die hohe Sicherheit einen Strafzins bezahlen. Die Alternative wäre aber die von Merkel und Macron gerade hochgefahrene Subventionsmaschine zu finanzieren. Ferner müsste man zusehen, wie Draghi den Euro international nach dem Vorbild der Commerzbank entwertet. Die hatte durch die Ausgabe immer neuer Aktien im Zuge von Kapitalerhöhungen ihren Aktienkurs von 200 Euro auf 6 Euro gecrasht.

Fazit:
Angela Merkel geht mit schlechtem Beispiel voran. Die EZB-Nullzinsen werden ausgenutzt, um die ineffiziente Subventionspolitik im Energiebereich auf den Verkehrsbereich auszuweiten. Der Schweizer Franken ist die sichere Variante, weil die Berner Regierung ihre Wirtschaftspolitik an einem schlüssigen Gesamtkonzept ausrichtet.
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