5 Dinge, die EUR/CHF sofort steigen lassen
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5 Dinge, die EUR/CHF sofort steigen lassen

  1. Die neue Gesetzgebung der Schweizer Regierung zur Begrenzung des Zuzugs (Masseneinwanderungsinitiative) verletzt die Personenfreizügigkeit der EU. Daraufhin greift die Guillotine-Klausel. Die EU kündigt aller Verträge mit der Schweiz, auch den mit dem Zugang zum EU-Binnenmarkt.

    🠞 Der Wirtschaftsausblick für die Schweiz trübt sich stark ein, der Franken wird einer deutlichen Abwertung unterzogen.

  2. Die Briten überlegen es sich anders und bleiben doch noch in der EU. Die Flucht in die Schweiz wird rückgängig gemacht.

    🠞 Der Franken schwächt sich ab, weil die in der Schweiz nach dem Brexit-Votum geparkten Gelder wieder abfließen.

  3. Es kommt zu Nachzählungen in den umkämpften Swing-States Wisconsin, Pennsylvania und Michigan. Hillary Clinton zieht in allen drei Staaten an Donald Trump vorbei und wird doch noch die erste US-Präsidentin. Euroland kann seine Exportüberschüsse mit den USA behalten bzw. ausbauen.

    🠞 Der Euro steigt, weil sich der Wachstumsausblick für die Eurozone verbessert.

  4. Die Europäische Zentralbank (EZB) stellt nach dem Vorbild der Bank von Japan von einem quantitativen Easing auf ein qualitatives Easing um. Künftig kauft die EZB sehr viel selektiver und damit weniger Staatsanleihen. Sie könnte beispielsweise anstreben, die Zinsen auf italienische Schuldscheine zu deckeln.

    Die EZB erwirbt weniger deutsche Bundesanleihen und mehr südeuropäische Anleihen. Die Ausfallrisiken dieser oft auf Ramschniveau liegenden Papiere werden über den EZB-Schlüssel auf Deutschland umverteilt. Die Banker in der City of London und an der Wall Street jubeln, weil Deutschland noch mehr bezahlt, um den Euro zu retten.

    🠞 Der Euro profitiert, weil die EZB weniger Geld druckt und dem deutschen Steuerzahler noch mehr Bürgschaften und Risiken aufgebürdet werden (2 Fliegen mit einer Klappe).

  5. Die US-Notenbank (Fed) erhöht ihren Leitzins stärker und schneller als erwartet. Donald Trump, der nach eigenen Aussagen eine "Niedrigzins-Person" ist, kann wegen des Zinsanstiegs nicht so viele Schulden machen, um die US-Wirtschaft anzukurbeln, wie versprochen. Der Trump-Trade wird rückabgewickelt. Die Wall Street bricht ein.

    🠞 Der US-Dollar wertet nicht so stark auf wie in den ersten Jahren von Ronald Reagan, dessen Wirtschaftspolitik Donald Trump imitiert. Der Euro gewinnt weltweit an Ansehen und Bedeutung zurück.