Wohin segelt der Euro 2016?
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Wohin segelt der Euro 2016?

Konservative EUR/CHF-Vorhersagen dominieren das Prognose-Bild für 2016. Österreichs Raiffeisen Zentralbank rechnet mit einem holprigen Anstieg des Euros von aktuell 1,09 auf 1,12 Franken. Bei der Bayerischen Landesbank erwartet man einen Rückgang auf 1,07 Franken. Die Devisenexperten der Scotiabank rechnen mit einer lethargischen Kursentwicklung bei 1,08-1,10.

"Der Franken hat in den letzten Wochen das schwächste Niveau seit Aufgabe der Interventionsgrenze erreicht. Wir denken nicht, dass sich dieses Abwertungstempo ungebremst fortsetzen wird und setzen auf eine Gegenbewegung im Laufe von Q4", heißt es in einem aktuellen Währungskommentar von Raiffeisen Research. Gemäß den aktuellen Prognosen wird der Euro bei:
  • 1,05 Franken im Dezember 2015,
  • 1,08 Franken im März 2016,
  • 1,10 Franken im Juni 2016 und
  • 1,12 Franken im September 2016 notieren.


Die Bayerische Landesbank (BayernLB) erwartet eine unaufgeregte Kursentwicklung. Sie geht weder von einem spürbaren Rückfall noch von einen Anstieg aus: "Insgesamt rechnen wir beim Franken trotz einer erwarteten QE-Ausweitung der EZB zulasten des Euro im Dezember nur mit einer leichten Aufwertung zum Euro." Die BayernLB sieht den Euro bei:
  • 1,08 Franken im Dezember 2015,
  • 1,08 Franken im März 2016,
  • 1,08 Franken im Juni 2016 und
  • 1,07 Franken im September 2016.
Die Scotiabank bezeichnet den Schweizer Franken als verwundbar. Die Wirtschaft in der Eurozone habe sich als widerstandsfähig erwiesen. Weder die prekäre Lage Griechenlands, noch das langsamere Wachstum in den Schwellenländern habe die Erholung in Frage gestellt. Die Scotiabank prognostiziert den Eurokurs auf
  • 1,08 Franken im Dezember 2015,
  • 1,08 Franken im März 2016,
  • 1,09 Franken im Juni 2016 und
  • 1,10 Franken im September 2016.
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