Zwei Ohrfeigen für Merkels Wirtschaftspolitik - Euro sinkt
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Zwei Ohrfeigen für Merkels Wirtschaftspolitik - Euro sinkt

Das Aufbäumen der deutschen Wirtschaft fällt schwach aus. Der Ifo-Geschäftsklimaindex sinkt zum fünften Mal in Folge. Gleichzeitig wird die Regierung von Angela Merkel für ihre Politik massiv aus der Industrie kritisiert. Am Devisenmarkt geht der Euro auf Tauchstation.

In der deutschen Wirtschaft hat sich die Stimmung erneut verschlechtert. Der Ifo-Index sank von 106,3 Punkte im August auf 104,7 Zähler im September. Der Rückgang war um einiges stärker als von Ökonomen prognostiziert.

"Die Erwartungen für die nächsten sechs Monate fielen auf den tiefsten Stand seit Dezember 2012. Der deutsche Konjunkturmotor läuft nicht mehr rund", erläutert Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn.


Erwartungsgemäß quittiert der EUR/CHF-Kurs die schlechten Nachrichten aus Europas größter Volkswirtschaft mit Verlusten. Er notiert aktuell bei 1,2073. Gegenüber dem US-Dollar steht die Gemeinschaftswährung unmittelbar davor ein neues Jahrestiefs unter EUR/USD 1,28 zu erreichen.

Die Große Koalition trage die Mitschuld an der derzeitigen Schwächephase der heimischen Wirtschaft, sagt Ulrich Grillo, Verbandschef der Deutschen Industrie (BDI).

Es sei nicht der Politik von Angela Merkel zuzuschreiben, warum Deutschland im internationalen Vergleich recht ordentlich dastehe, meinen politische Beobachter. Die öffentliche Hand und Unternehmen profitieren von den rekordtiefen Zinsen. Verbraucher geben Geld aus, weil es nicht lohnt zu sparen.
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