Nur Yellen kann die Wende beim Franken herbeiführen
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Nur Yellen kann die Wende beim Franken herbeiführen

Heute deutete Fed-Chefin Yellen überraschend eine Zinserhöhung an! Und schon tut sich etwas beim Wechselkurs des Schweizer Frankens. Der Euro nutzt das Auf und Ab an den Devisenmärkten, um gegenüber der eidgenössischen Währung auf den höchsten Stand seit einer Woche zu klettern.

Sollte die Arbeitslosigkeit in den USA weiter sinken, könnten die Zinsen früher erhöht werden als bislang erwartet, sagte die Vorsitzende der US-Notenbank, Janet Yellen, heute bei einer Anhörung vor dem Bankenausschuss des US-Senats.

Abfärbungseffekte

Eine restriktivere Yellen ist Anstiegsmusik in den Ohren des Euro-Franken-Kurses. Dies liegt zunächst einmal daran, dass höhere Zinsen in den USA zu einer Abwertung des Schweizer Franken gegenüber dem US-Dollar führen. Die Franken-Verluste färben sodann auf das EUR/CHF-Paar ab.

Aktuell notiert der Euro mit 1,2155 Franken so hoch wie zuletzt vor einer Woche. Aus charttechnischer Sicht wäre es wichtig, dass die europäische Währung über die bei 1,2185 liegende 50-Tage-Linie springt. Gelänge dies, stünde einer Rückkehr deutlich über die Marke von 1,22 nichts im Wege.

Sollte der US-Dollar gegen dem Franken weiter steigen (aktueller Stand: USD/CHF 0,8960) dürften sich die Abfärbungseffekte auf den EUR/CHF verstärken, wie folgendes Beispiel zeigt: Als im Januar 2014 der Dollar bis zu 0,9156 Franken kostete, hatte 1 Euro einen Gegenwert von 1,2395 Franken.
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