Nutzt der Euro-Franken-Kurs das offene Anstiegsfenster?
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Nutzt der Euro-Franken-Kurs das offene Anstiegsfenster?


Am Devisenmarkt hat sich die Lage des Euros gegenüber dem Schweizer Franken entspannt. Die Gemeinschaftswährung notierte zuletzt mit steigender Tendenz bei 1,2195 Franken. Nun geht es darum sich endgültig aus der Abwärtsspirale zu befreien, in die das Devisenpaar gleich zu Jahresbeginn gefallen war.

Der Euro-Franken-Kurs ist kurz davor über die 50-Tage-Linie zu steigen, nachdem sich die Furcht vor einer weiteren Lockerung im Euroraum verflüchtigt. Die Europäische Zentralbank (EZB) dürfte an ihrem stabilen Ausblick für die Geldpolitik festhalten.

Weil die große Mehrheit der Analysten weder mit einer Leitzinssenkung noch mit dem Kauf von Staatsanleihen oder privater Schuldverschreibungen seitens der EZB rechnet, öffnet sich für den Euro gegenüber dem Schweizer Franken nun ein Anstiegsfenster.

Charttechniker sehen bereits erste Anzeichen für eine Trendumkehr. Der kurzfristige Abwärtstrend, der am 8. Januar 2014 bei 1,2395 begann, verflüchtigt sich allmählich. Darauf deute die Bildung von zwei Tiefs im März bei 1,2125 hin.

Damit es einen direkten Übergang von dem Abwärtstrend in einen Aufwärtstrend geben kann, muss neben der 50-Tage-Linie (rot) auch die trägere 200-Tage-Linie (blau) übersprungen werden. Aus charttechnischer Sicht ist es jedoch wahrscheinlicher, dass es nun erst einmal zu einer Seitwärtsbewegung zwischen 1,2170 und 1,2280 kommt.

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