Euro nur noch 1,2088 CHF, Abstieg beginnt nach US-Arbeitsmarkt
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Euro nur noch 1,2088 CHF, Abstieg beginnt nach US-Arbeitsmarkt

Es geht wieder nach unten mit dem Eurokurs. In knapp drei Stunden fällt das Devisenpaar von EUR/CHF 1,2154 auf 1,2088. Wenn es in diesem Tempo weitergeht, dann ist der Wechselkurs zum Wochenschluss dort, wo er letzten Freitag war, nämlich bei 1,2005.

Nach der Veröffentlichung eines schwachen US-Arbeitsmarktberichtes intensiviert sich der EUR/CHF Sinkflug. Der Beschäftigungsaufbau lag mit 96.000 Arbeitsplätzen deutlich unter den Erwartungen. Analysten hatten mit einer Zunahme von 123.000 Jobs gerechnet. Die Arbeitslosenrate fiel zwar saisonal bedingt von 8,3 auf 8,1 Prozent. Allerdings spielt sie eine untergeordnete Rolle.


Die US-Notenbank Fed würde gerne monatliche Stellenzuwächse von mehr als 200.000 sehen, um von einer Geldspritze abzusehen, meinen Fachleute. Dass es nun wahrscheinlich zu der dritten Lockerung (QE3) kommen wird, signalisiert bereits die Goldpreisentwicklung. Sie schießt nach der Veröffentlichung des Arbeitsmarktberichtes von 1.696 auf 1.733 Dollar je Feinunze nach oben.

Weil der Eurokurs in der Vergangenheit Freitagabend regelmäßig durch Schwäche auffiel, könnte sich die CHF Prognose der UBS sehr rasch als richtig herausstellen. „Bis in einer Woche wird der Euro wieder gegen die Untergrenze von 1,20 Franken fallen“, zitiert cash.ch den UBS-Devisenexperten Thomas Flury.
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