Eine nicht unerhebliche Rolle dürfte der starke Schweizer Franken spielen, der trotz des Mindestkurses bei 1,20 vielen ausländischen Gästen immer noch sehr hoch bewertet vorkommt. Im Spätsommer 2007 hatte der Euro noch einen Gegenwert von 1,68 Franken. Die eidgenössische Währung verteuerte sich in den zurückliegenden fünf Jahren von 60 auf 83 Euro-Cents (+38 Prozent).
Insgesamt gingen die Logiernächte ausländischer Gäste um 107.000 (-5,5 Prozent) zurück. Bei den Übernachtungen von Inländern gab es eine Abnahme um 76.000 (-5,6 Prozent). Eine Analyse der Gästeströme im ersten Halbjahr zeigt, dass die Logiernächte zwischen Januar und Juni 2012 um 643.000 (-3,7 Prozent) gesunken sind gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Die größten Zuwachsraten kommen aus Asien. Im Juni erhöhten sich die Logiernächte von Gästen mit Herkunft vom asiatischen Kontinents um 61.000 (+17 Prozent). Die Golfstaaten sind mit einem Plus von 41.000 Übernachtungen (+94 Prozent) Spitzenreiter. Es folgt China mit einem Wachstum von 8.100 (+13 Prozent) und Indien mit 7.600 (+8,7 Prozent).