UBS Konsumindikator enttäuscht
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UBS Konsumindikator enttäuscht

Der Konsumindikator der schweizerischen Großbank UBS ist schlechter als prognostiziert ausgefallen. So fiel der Index von 1,66 auf 1,46 Punkte für den Berichtsmonat Februar 2011. Die Anzahl der Neuzulassungen von Personenkraftwagen in der Eidgenossenschaft sei so hoch gewesen wie zuletzt vor zehn Jahren, teilte die UBS mit. Der Einzelhandel wäre aber deutlich eingebrochen.

Unterdessen notiert der Wechselkurs des Euro gegenüber dem Schweizer Franken bei 1,2950. Nachdem der Eurokurs während des europäisch geprägten Devisenhandels am Montag und im frühen Handel in Asien am Dienstag auf 1,2890 CHF zurück gefallen war, konnte sich die Einheitswährung Europas erholen. Durch den zweimaligen Abpraller nach oben erscheint ein Anstieg über die Marke von EUR/CHF 1,3000 aus technischer Sicht machbar zu sein.

Aus dem Blickwinkel der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ist der Schweizer Franken gegenüber dem Euro weiterhin um 32 Prozent überbewertet. Die OECD Analyse basiert auf dem Vergleich der relativen Kosten für Waren und Dienstleistungen im Euroraum und dem schweizerischen Währungsraum. Laut dem OECD-Index ist der Franken gegenüber dem amerikanischen Dollar um 39 Prozent zu hoch bewertet.

Euro Konjunkturnachrichten

Unterdessen erreichten positive Konjunkturdaten aus der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone die Devisenmärkte. So kletterten die Verbraucherausgaben in Frankreich um +0,9 Prozent im Februar 2011 im Vergleich zum Vormonat. Analysten rechneten mit einem Anstieg um +0,6 Prozent, nachdem die französischen Konsumausgaben im Januar 2011 um -0,3 Prozent gefallen waren.

Beim deutschen Verbraucher bleibt die Stimmung ebenfalls auf hohem Niveau. Das GfK Konsumklima für den laufenden Monat hat mit einem Indexstand von 5,9 Punkten die Erwartungen der Finanzmärkte exakt getroffen. Im Vergleich zum Februar 2011, als der Wert bei 6,0 Punkte gelegen hatte, kam es zu einem hauchdünnen Minus. Zu der leichten Verschlechterung könnte das unsichere gewordene internationale Umfeld beigetragen haben, teilte die GfK Gruppe mit.