Franken glänzt mit Vollbeschäftigung
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Franken glänzt mit Vollbeschäftigung


Die Arbeitslosenrate in der Schweiz liegt bei 3,8 Prozent. Damit befindet sich der eidgenössische Arbeitsmarkt weiterhin auf dem Niveau von Vollbeschäftigung. Der Eurokurs Franken ist unterdessen erneut unter die Marke von EUR/CHF 1,25 gefallen. Er beendet den Freitagshandel bei EUR/CHF 1,2481. Der Schweizer Franken verteuerte sich damit auf 80,12 Euro-Cents.

Zwar kletterte die eidgenössische Arbeitslosenquote saisonal bedingt von 3,6 Prozent auf 3,8 Prozent im Berichtsmonat Dezember 2010. Allerdings ist der Anstieg der Arbeitslosen um 6.968 Personen auf 148.636 kein Grund zur Besorgnis. In der Schweiz herrscht weiterhin Fachkräftemangel. Ökonomen klassifizieren eine Arbeitslosenquote ab 4,0 Prozent als Vollbeschäftigung.

Im Euroraum sieht es deutlich schlechter aus. So verharrte die Arbeitslosenrate in den Euro-Staaten bei durchschnittlich 10,1 Prozent. Eine Besserung über die Wintermonate ist nicht in Sicht. Der krisengeschüttelte Süden der Eurozone bleibt das Sorgenkind. Allerdings ist auch in der Bundesrepublik Deutschland wegen des kalten Winters die Quote von 7,0 Prozent auf 7,2 Prozent gestiegen.

In den Vereinigten Staaten hat sich die Arbeitslosenrate überraschend deutlich von 9,8 Prozent auf 9,4 Prozent verringert. Volkswirte hatten vor der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichtes mit einer Quote von 9,7 Prozent gerechnet. Allerdings blieb die Anzahl der neu geschaffenen Stellen im Dezember 2010 mit 103.000 deutlich hinter den Erwartungen zurück.

Der Dollarkurs zum Schweizer Franken war der große Gewinner zum Jahresauftakt 2011. So kletterte der Greenback von USD/CHF 0,9320 auf 0,9670 zwischen dem 3. Januar 2011 und dem 7. Januar 2011. Während der Eurokurs CHF weiterhin in der Bredouille steckt, konnte sich die US-Währung erholen gegenüber dem Schweizer Franken. Die Wachstumsaussichten 2011 für die USA haben sich in den letzten Wochen spürbar verbessert.