Die Euro Entwicklung Schweizer Franken
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Die Euro Entwicklung Schweizer Franken

Am Devisenmarkt ist die Entwicklung Schweizer Franken zum Euro weiterhin schwach. So kletterte die europäische Gemeinschaftswährung über die Marke von 1,37 CHF. Damit verbilligte sich der Schweizer Franken auf 72,99 Euro-Cents. Am 8. September betrug der Gegenwert des Frankens noch 78,33 Euro-Cents.

Das KOF Konjunkturbarometer von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) fiel von 2,20 Zähler auf 2,17 Zähler. Seit dem Höchststand im Juni 2010 sei eine leichte, jedoch kontinuierliche Abwärtsbewegung festzustellen, teilte die Konjunkturforschungsstelle mit.

Der Index zum KOF Konjunkturbarometer befände sich weiterhin auf hohem Niveau. Dies bedeute, dass sich das Wirtschaftswachstum in der Schweiz nur leicht verlangsamen sollte in den kommenden Monaten, ist der Medienmitteilung der ETH zu entnehmen.

Am Vortag hat sich der Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB) zu Wort gemeldet und vor einem Immobilienblase gewarnt. Die historisch niedrigen Leitzinsen in der Schweiz könnten eine Blasenbildung begünstigen, sagte Hildebrand in einer Rede in Lugano.

„Je länger die expansive Geldpolitik andauere, umso größer werden die Risiken negativer Auswirkungen“, sagte Hildebrand. „Es gibt bereits einige Warnsignale, insbesondere auf dem Immobilienmarkt.“ Damit ist eine baldige Anhebung der Schweizer Leitzinsen (3-Monats-Libor) wieder wahrscheinlicher geworden. Die Leitzinsen in der Schweiz liegen bei 0,25 Prozent seit März 2009.

Auf die Euro Entwicklung Schweizer Franken wirkte sich zusätzlich positiv die aktuelle Inflationsrate aus. So kletterte die jährliche Teuerungsrate in den 16 Euroländern auf 1,9 Prozent im Oktober 2010. Analysten waren von einer leichten Abschwächung auf 1,7 Prozent ausgegangen, nachdem der Septemberwert bei 1,8 Prozent gelegen hatte.

Damit erhöht sich der Druck auf die Europäische Zentralbank (EZB) zu einer restriktiveren Geldpolitik überzugehen. Allerdings zeigt der Monatsbericht der EZB, dass man im nächsten Jahr nicht mit einem Anstieg bei der Teuerungsrate rechne.