EUR/CHF-Prognosen reichen von 1,06 bis 1,16
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EUR/CHF-Prognosen reichen von 1,06 bis 1,16

"Der Schweizer Franken dürfte auch in den kommenden Monaten in der Gunsten der Anleger bleiben und EUR/CHF deshalb auf gedrückten Niveaus verharren", sagt die Graubündner Kantonalbank. UBS, Credit Suisse und Zürcher Kantonalbank rechnen mit einem EUR/CHF-Kurs von 1,10. Die St.Galler Kantonalbank hält ein Abrutschen auf 1,06 für möglich.

🔗Übersicht EUR/CHF-Prognosen Schweizer Banken

In Deutschland stuft man den Euro stärker ein. Die Landesbank Baden-Württemberg erwartet für 2020 ein Anstieg des Euros auf 1,15-1,16. Laut der Commerzbank wird sich die Devisennotierung bei 1,12 befestigen. Aktuell gibt es für 1 Euro 1,09 Franken. Die EUR/CHF-Prognosen von deutschen Banken waren in den letzten Jahren oft zu hoch angesetzt.

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In den nächsten Wochen könnte es der Euros auf knapp 1,12 Franken schaffen. Guten Support für diesen Ausblick gibt es von den vermeintlich Sicheren Häfen. Sie verlieren an Boden:
  • Der Goldpreis sinkt unter 1.500 US-Dollar je Feinunze, nachdem er Anfang September ein 6-Jahreshoch bei 1.557 Dollar erreichte.
  • Japanischer Yen und Schweizer Franken geben bereits seit August gegen den US-Dollar nach.
  • Die Nachfrage nach deutschen Bundesanleihen schwächt sich ab. Im Gegenzug steigt der Zins der 10-jährigen von -0,70% auf -0,50%.
Sollte sich der Trend weg von den Sicheren Häfen fortsetzen und die Aktienmärkte weiter kräftig steigen, dürfte das dem Euro helfen, verlorenes Terrain zurückzuerobern. Anfang 2019 gab es für 1 Euro noch 1,1250 Franken. Auf der anderen Seite wäre es fahrlässig anzunehmen, dass es künftig keine Sicheren Häfen mehr braucht.