10 brandneue Prognosen: Wo steht der EUR/CHF Mitte 2015?
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10 brandneue Prognosen: Wo steht der EUR/CHF Mitte 2015?

Den Wechselkursprognosen von zehn Banken zufolge wird der Eurokurs bis zur Jahresmitte 2015 von derzeit 1,0543 Franken minimal auf 1,0520 Franken sinken.


1) Euro sinkt auf 1,00 Franken (Morgan Stanley)
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) betreibe eine lockere Geldpolitik. Sie äußere sich entsprechend taubenhaft (dovish), indem sie unterstreiche, dass der Franken überbewertet sei. Die SNB werde erst wieder eingreifen, wenn der Franken beginne spürbar aufzuwerten.

2) Euro sinkt auf 1,00 Franken (Commerzbank)
Den Euro belasteten die anhaltenden Deflationssorgen im Euroraum sowie der Ausblick auf eine Europäische Zentralbank (EZB), die ihre Käufe von Anleihen noch ausweiten könnte.

3) Euro sinkt auf 1,04 Franken (BNP Paribas)
Die wirtschaftliche Erholung des Euroraums verlaufe bisher ungleichmäßig und trügerisch. Die Verbraucherpreise dürften 2015 weitgehend fallen. Eine Kerninflationsrate unter einem Prozent sei zu niedrig, um die Europäische Zentralbank (EZB) zufrieden zu stellen.

4) Euro sinkt auf 1,05 Franken (Credit Suisse)
Da der Euro generell schwächer werde, könnte künftig der Druck auf den EUR/CHF ein signifikantes Risiko bleiben. Anleger sollten ihr Euro-Positionen auf Niveaus über 1,05 Franken taktisch absichern.

5) Euro sinkt auf 1,05 Franken (Danske Bank)
Die Schweizerische Nationalbank werde mehr unternehmen müssen (Zinssenkungen und/oder Euro-Stützungskäufe), um dem Ankaufprogramm von Staatsanleihen der Europäische Zentralbank etwas entgegen zu setzen.

6) Euro sinkt auf 1,05 Franken (Postbank)
Die Ausweitung der EZB-Anleihekäufe auf Staatsanleihen sollte in den nächsten Monaten den Druck auf das Renditeniveau in der Eurozone aufrecht erhalten. Dies gelte in erster Linie für die Anleihen der südlichen Eurostaaten.

7) Euro steigt auf 1,07 Franken (Aargauische Kantonalbank)
Der EUR/CHF-Wechselkurs pendele sich in den kommenden Monaten um 1,07 ein. Aktuell erhöhten die Diskussionen um Griechenland und einen möglichen Grexit die Unsicherheit in der Eurozone.

8) Euro steigt auf 1,08 Franken (Berenberg Bank)
Der Ölpreisverfall wirke wie ein Konjunkturprogramm für die Eurozone. Das russische Vorgehen gegen die Ukraine bleibe das größte Risiko für den Konjunkturausblick.

9) Euro steigt auf 1,08 Franken (Scotiabank)
Die Aufwertung des Frankens im Zuge des plötzliche Mindestkurs-Aufgabe werde die Inflation in der Schweiz noch weiter ins negative Terrain ziehen. Dies werde die Konjunkturdynamik belasten.

10) Euro steigt auf 1,10 Franken (Landesbank Hessen-Thüringen)
Das geldpolitische Doping der EZB scheine vordergründig aufzugehen: Die konjunkturelle Stimmung drehe zugunsten des Euroraums. Konjunkturdaten überraschten vornehmlich positiv.

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