Fussabdruck im EUR/CHF-Kurs vom Coronavirus wird größer
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Fussabdruck im EUR/CHF-Kurs vom Coronavirus wird größer

Liniendiagramme EUR/CHF, USD/JPY, Goldpreis, Bitcoin seit Ausbruch Coronavirus

Das Coronavirus hat eine Abschwächung des Euros zum Schweizer Franken verursacht. Der EUR/CHF-Kurs lässt sich von der Vertuschung der chinesischen Regierung zunächst blenden. Als diese auffliegt, kommt es zu einer Fluchtbewegung in Sichere Häfen. Auch der Bitcoin profitiert.

Zwischen dem 20.01. und 23.01.2020 spitzte sich die Coronavirus-Krise zu. Die chinesische Führung muss einräumen, dass die Sache sehr viel gravierender ist und riegelt die chinesische Großstadt Wuhan ab.

Zu diesem Zeitpunkt ist der EUR/CHF-Kurs gerade auf Anstiegskurs. Er klettert auf knapp 1,08 Franken. Dann gibt es eine öffentliche Beichte von Staatschefs Xi Jinping über das wahre Ausmaß des Coronavirus.

Anlegergelder wechseln in den Schweizer Franken. Ferner legen die Sicheren Häfen Japanischer Yen und Gold zu. Bitcoin ist auch keine schlechte Idee, denken sich Anleger. Sie haben die Kryptowährung seit der Xi-Beichte von 8.500 US-Dollar auf 9.590 Dollar (+12,8%) hochgekauft.

Die Bild-Zeitung schreibt unter Zuhilfenahme von Recherchen der New York Times:

"Die chinesische Regierung versuchte mit allen Mitteln, den Ausbruch des gefährlichen Coronavirus zu vertuschen."

Hätte Chinas Regierung einen Arzt im Krankenhaus Wuhan, der bereits Ende 2019 vor dem Virus warnte, ernstgenommen, wäre das Ganze wohl glimpflicher verlaufen. Doch Peking entschied sich den Mediziner mundtot zu machen.

Inzwischen geht es nicht um die Frage, ob sich Chinas Konjunktur wegen des Coronavirus abkühlt, sondern nur noch wie stark. Das hat natürlich Konsequenten für die Weltwirtschaft.

Schäden durch das Coronavirus werden "noch viel schlimmer werden, bevor es vorbei ist, und das wird das Wirtschaftswachstum in China bremsen", sagt der renommierte Der renommierte Charttechniker Ralph Acampora zu MarketWatch. Er rechne mit einem Minus von 10% am Aktienmarkt.

Eine solche Korrektur würde die Risikobereitschaft weiter dämpfen und Sicheren Häfen Zulauf garantieren. Gegner Sicherer Häfen setzen auf die Entwicklung eines Impfstoffes und das Ausrollen eines Konjunkturprogramms seitens der chinesischen Führung.