EUR/CHF-Ausblick 2020: Runter auf 1,09 oder rauf auf 1,17
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EUR/CHF-Ausblick 2020: Runter auf 1,09 oder rauf auf 1,17

Die Devisenexperten der St.Galler Kantonalbank sehen den Euro-Franken-Kurs in drei Monaten bei 1,10-1,15 und in zwölf Monaten bei 1,08-1,13. "Die gestrigen nicht gerade optimistischen Ausführungen von Mario Draghi haben dem Euro doch merklich zugesetzt. (St.Galler Kantonalbank,25.01.18).

"Höhere Einlagezinsen in der Schweiz würden aller Wahrscheinlichkeit nach zu niedrigeren Renditeaufschlägen gegenüber der Eurozone führen und den Franken so noch weiter stärken – ein Szenario, das die SNB mit aller Entschiedenheit vermeiden will". Nach Beruhigung der Krisen in Großbritannien und Italien bestehe für den Euro-Franken-Kurs wieder Aufwärtspotenzial. (DZ Privatbank, 22.01.19)

"Im Euroraum sprechen das Drängen der Südländer auf eine lockere Geldpolitik, rückläufige Wachstumsprognosen sowie eine nur um 1¼% schwankende Kerninflation gegen eine Zinserhöhung bereits 2019. Ein echter Zinserhöhungszyklus ist nicht in Sicht." Wechselkursprognosen: Der Euro wird bis März 2018 auf 1,12 Franken sinken und danach bis März 2020 auf 1,17 Franken steigen (Commerzbank, 18.01.19)


"Für den Franken bedeuten geringere Zinserhöhungserwartungen in der Eurozone auch einen geringeren Abwertungsspielraum. Kommt die erwartete EZB Zinserhöhung nicht und bleiben die Risikofaktoren im Vordergrund, würde der Franken wohl das ganze Jahr über auf der starken Seite bleiben. Längerfristig ist der Franken sowieso als Aufwertungswährung zu sehen." Das Basis-Szenario ist aber ein Anstieg des Euros auf 1,18 Franken bis Dezember 2019.(Raiffeisen Research Österreich, 16.01.19)

"Der hohe Leistungsbilanzüberschuss, ein über die Zeit fallender fairer Wert für den EUR/CHF-Wechselkurs sowie die solide Schweizer Wirtschaft sprechen längerfristig für den Franken. Wir denken, dass dieser in 2019 weiter zur Stärke neigt. Im Jahresverlauf scheinen Kurse unterhalb von 1.10 CHF möglich. Für eine Erholung des Euros wäre eine Kehrtwende bei den Zinserwartungen in der Eurozone nötig. (Raiffeisen Schweiz, 14.01.19)