Bis zu 1,30: So geht's mit dem EUR/CHF-Kurs weiter
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Bis zu 1,30: So geht's mit dem EUR/CHF-Kurs weiter

Euro hat genügend Pfeile für 1,30 Franken im Köcher
"Eine weitere Abschwächung des Schweizer Franken auch jenseits der Schwelle von 1,20 steht aus fundamentaler Sicht nichts im Wege. Nach unserer Einschätzung sind Wechselkurse von 1,30 EUR/CHF möglich." (Julius Bär, Handelszeitung, 21.04.18)



The Trend is your Friend
"Wir glauben, der Schweizer Franken nun näher an seinem fairen Wert gegenüber dem Euro ist. Das heißt allerdings nicht, dass sich seine Abschwächung nicht fortsetzen könne. Es gibt keine unmittelbare Anzeichen für eine Trendumkehr." (Bank Mitsubishi UFJ, Niederlassung London, Bloomberg, 19.04.18)



EUR/CHF-Kurs muss über 1,20 Farbe bekennen
Es müsse sich erst noch zeigen, ob der Euro dauerhaft über 1,20 Franken bleiben könne. Das Tempo, welches der Euro-Franken-Kurs zuletzt an den Tag legte, habe ihn überrascht. (Daniel Kalt, UBS-Ökonom, AWP, 20.04.18)



1,20er-Bruch genau das, was Tommy National sehen will
"Der Schweizer Franken war sehr stark, viele Jahr war er signifikant überbewertet, dann begann eine Korrektur nach den französischen Wahlen. Seitdem hat sich der Schweizer Franken ein wenig abgeschwächt." Der Anstieg des Euro auf 1,20 Franken gehe in die richtige Richtung. "Das ist genau das, was wir erwarten." (Thomas Jordan, Spitzname: Tommy National, Chef Schweizerische Nationalbank, Bloomberg, 19.04.18)



Fairer Wechselkurs bei 1,21-1,24
Der faire Wert des EUR/CHF-Kurses liege im niedrigen 1,20er-Bereich. Hintergrund seien die unterschiedlichen geldpolitischen Pfäde von EZB und SNB. Dadurch werde der Abschwächung des Frankens Vorschub geleistet. (Jonathan Davies, Chef-Währungsexperte UBS Asset Management, Reuters, 20.04.18)



Keine Zinsgefahr für Franken-Kreditnehmer
"Damit dürfte die Zentralbank (SNB) das Kapitel Wechselkursuntergrenze endgültig als abgehakt einstufen." Eine restriktivere Geldpolitik in der Schweiz (die zu einer höheren Zinsbelastung für Franken-Kreditnehmer in Österreich führen würde, Anm. d Red. würde), sei aber nicht in Sicht. (DZ Bank, Handelsblatt, 20.04.18)

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