Die Inflationsraten zwischen der Eurozone und der Schweiz konvergieren. Für eidgenössische Verbraucher stiegen die Preise im Februar um 0,6% gegenüber dem Vorjahresmonat. Euro-Europäer mussten im Schnitt 1,2% mehr zahlen. Vor einem Jahr war der Unterschied zwischen der Eurozone (2,0%) und der Schweiz (0,6%) wesentlich größer.
Aus währungstaktischer Sicht sollte die Angleichung der Inflationsraten dem Euro zu Gute kommen. Darüber hinaus spricht für einen weiteren Anstieg des Euro-Franken-Kurses das Durchbrechen eines wichtigen Widerstands bei 1,1620. Damit ist Platz bis 1,1710. Sollte auch dieser Widerstand brechen, wäre Platz bis zur Höchstmarke von Jahresbeginn bei 1,1833.
Das 25-Delta Risk Reversal für einmonatige EUR/CHF-Optionen steigt auf -0,9%. Vor der Italien-Wahl stand der Wert bei -1,35%, vor einem Monat bei -1,5%. Es zeichnet sich eine Bodenbildung ab. Kehrt das Risk Reversal in den Bereich von Jahresanfang bei 0 bis -0,5% zurück, sollte das mit einem Anstieg des Euros auf 1,18 Franken einhergehen.
