Liveticker: So entwickeln sich EUR/CHF, Gold und Dax
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Liveticker: So entwickeln sich EUR/CHF, Gold und Dax

17:15 Uhr
  • Der Euro steigt 0,30% auf 1,0920 Franken.
  • Gold sinkt im Tief auf 1.168 Euro je Feinunze (37,56 Euro pro Gramm) - nach 1.188 Euro/Feinunze (38,20 Euro/Gramm) am Vortag.
  • Der Dax verliert 0,60% auf 10.538 Punkte.


16:47 Uhr



16:24 Uhr
Auf Jahressicht ist für das Währungspaar Euro-Franken insgesamt mit einer Seitwärtsbewegung zu rechnen. Im Monatsverlauf scheint der Schweizer Franken die turbulenten Zeiten der letzten Monate hinter sich zu lassen. Die Bandbreite zwischen 1,08 CHF und 1,09 CHF je Euro scheint eine stabile Größe darzustellen. (Ausblick DZ Privatbank, 22.08.16)



15:56 Uhr
In Griechenland ticken die Uhren anders: Die Links-Rechts-Regierung von Alexis Tsipras ist offenbar in einen Schauprozess verstrickt. Andreas Georgiou, ehemaliger Chef des Statiskamtes, wird wegen Datenfälschung und Landesverrat angeklagt. Georgiou hatte die Statistikbehörde des Landes von Korruption und Falschmeldungen befreit. Das wird ihn jetzt zum Verhängnis... (FAZ 24.08.16)



15:17 Uhr
Das Helikoptergeld komme in Japan zuerst, sagt der Schwellenländer-Guru Mark Mobius vom US-Fondshaus Franklin Templeton. Die Bank von Japan werde wahrscheinlich warten, bis der US-Dollar auf 90 Yen gefallen sei (Aktueller Dollarkurs: 100 Yen), um Geld zu drucken, dass der Bevölkerung dann direkt in die Hand gedrückt werden würde. (Bloomberg 24.08.16)

Was Europa und die USA angeht, sieht Mobius Versäumnisse der Regierungen ihre Volkswirtschaften zu überholen. Kritiker der ultralockeren Geldpolitik dürften sich bestätigt sehen. Sie sagen: Die Notenbanken mit ihren weit geöffneten Geldschleusen vermitteln ein falsches Gefühl von Sicherheit. Politiker werden dazu verleitet, von überfälligen Strukturreformen (in den USA vor allem im Steuerwesen, in Europa auf den Arbeitsmärkten) abzusehen.



14:39 Uhr
  • Der Euro steigt mit 1,0910 Franken auf den höchsten Stand seit zwei Wochen.
  • Gold baut seine Verluste aus. Es sinkt auf 1.167 Euro je Feinunze bzw. 37,52 Euro pro Gramm.
  • Der Dax liegt mit knapp einen Prozent bei 10.527 Punkten im Minus.



13:58 Uhr
"Ich frage mich, wie die Welt aussehen würde, wenn wir während der Finanzkrise eine natürliche Bereinigung der Märkte zugelassen hätten", sagt James Grant von der Wall Street in diesem Interview mit "Finanz und Wirtschaft". Fed-Chefin Yellen sei eine Ökonomin, die an Interventionismus glaube. Sie habe geringes Vertrauen in Märkte und wenig Respekt vor dem Preismechanismus, so Grant.

EZB-Chef Draghi ist demnach ein Hyper-Interventionist, weil er zum ersten Mal seit 5000 Jahren die Zinsen unter die Nulllinie drückte und den Preismechanismus durch den Erwerb von Firmenanleihen sehr viel konsequenter außer Kraft setzt als Yellen. Überall wo Draghi war, geht es denn auch bergab:
  • Ende der 90er Jahre war er Generaldirektor im italienischen Finanzministerium. Italiens Wirtschaft will seitdem partout nicht mehr wachsen.
  • Nach Draghis Ära bei Goldman Sachs von 2002-2005 brauchte die Bank frisches Geld. Die Goldmänner mussten 2008 Warren Buffet anpumpen. Draghi soll Kenntnis erlangt haben, wie man Griechenland seinerzeit mit Swap-Geschäften in die Eurozone mogelte. Die EZB hält für die Öffentlichkeit äußerst wichtige Dokumente und Fakten über den Vorgang unter Verschluss, so wie einst die Warren Kommission nach dem Tod JFK's.
  • Als Chef von Italiens Notenbank trägt Draghi eine politische Verantwortung für das Entstehen der in milliardenhohe Korruptionsskandale verstrickten Zombie-Bank Monte dei Paschi. Übrigens: Die italienische Notenbank gehört nicht dem Staat, sondern den Banken und Versicherungen des Landes. Und die regulierten sich in der Draghi-Ära quasi selbst, weil die Banca d´Italia auch die Bankenaufsicht inne hatte. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt.
  • Man kann nur erahnen, was er gerade als EZB-Chef anrichtet und welchen Scherbenhaufen er seinem Nachfolger überlässt.
James Grant warnt für den Folgen der Aktionen der Notenbanken: "Das wird ein sehr böses Ende nehmen."



13:10 Uhr



12:15 Uhr
Doppelmoral: Barack Obamas Demokraten spielen mal wieder Finanz-Cowboy. Finanzminister Jack Lew warnt die Europäische Kommission davor, von US-Firmen im Ausland gebunkertes Geld zu besteuern. Denn das ginge zu Lasten des amerikanischen Steuerzahlers. Verdonnert die US-Finanzjustiz jedoch Europäer zu Milliardenstrafen, so wie vor einigen Jahren mit der Großbank BNP Paribas passiert, was zu Lasten des französischen Steuerzahlers ging, dann ist aus der Sicht von Lew offenbar alles in bester Ordnung.



12:01 Uhr
Auch in Frankreich trübt sich die Stimmung ein. Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe sinkt im August auf 101 Punkte - nach 103 Punkten im Juli, teilt die nationale Statistikbehörde Insee mit. Davon unbeeindruckt steigt der Euro einen halben Cent auf 1,13 US-Dollar. Wenn schlechte Konjunkturdaten am EUR/USD-Kurs auf diese Weise abperlen, ist das oft ein Indiz dafür, dass es noch weiter nach oben geht. Das Sentiment gegenüber dem Euro bleibt somit konstruktiv.



11:10 Uhr
Der Euro kommt mit dem überraschenden Rückfall des Ifo-Geschäftsklimas ganz gut klar. EUR/CHF notiert stabil bei 1,0890. Gold bleibt der große Verlierer, vor allem der Goldpreis in Euro. Er sinkt mit 1.173 Euro je Feinunze (31,1 Gramm) bzw. 37,72 Euro je Gramm auf den tiefsten Stand seit zwei Monaten. Der Dax verliert ein halbes Prozent auf 10.550 Punkte.



10:36 Uhr
Ein Schritt vor dem Abschwung! Das Ifo-Geschäftsklima für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands sinkt den zweiten Monat in Folge. Mit 106,2 Punkten rangiert der Index, der sich aus einer Umfrage von 7.000 Führungskräften zusammensetzt, auf dem tiefsten Stand seit Februar 2016. "Die deutsche Konjunktur fällt in ein Sommerloch", kommentiert Ifo-Präsident Clemens Fuest. Sollte es auch im September nach unten gehen, läge aufgrund von drei monatlichen Rückgängen in Folge ein bestätigter Abschwung vor.