Das Trauerspiel der Commerzbank mit ihren CHF Prognosen
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Das Trauerspiel der Commerzbank mit ihren CHF Prognosen

"Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern!" Das Motto des ersten deutschen Bundeskanzlers, Konrad Adenauer, machen sich die Devisenexperten der Commerzbank zu eigen. Es geht um die vom dem Geldhaus abgegebenen Schweizer Franken Prognosen. Da scheint die Substanz zu fehlen, sonst müssten die Commerzbanker nicht so drastisch gegensteuern.

Prognose-Stand: 28. Juni 2013
  • Euro bei 1,37 Franken zur Jahreshälfte 2014
  • Euro bei 1,41 Franken bis Ende September 2014

Prognose-Stand: 23. August 2013
  • Euro bei 1,30 Franken zur Jahreshälfte 2014
  • Euro bei 1,32 Franken bis Ende September 2014

Es ist das Geheimnis der Commerzbank, was in den letzten zwei Monaten so weltbewegendes passierte, wodurch eine Änderung der ursprünglichen Vorhersagen um bis zu neun Rappen zu rechtfertigen wäre.

Fakt ist: Was sich die Devisenexperten von Deutschlands zweitgrößte Bank so ausdenken, ist an Ungenauigkeit nicht mehr zu überbieten. Keine andere Großbank hat bei ihren Schweizer Franken Prognosen eine solch enorme Fehlerquote.

Beispiele:
  • Am 22. Februar 2013 prognostizierte die Commerzbank einen Anstieg des Euros bis zum Ende des ersten Quartals 2013 auf 1,25 Franken. Richtig wäre 1,2167 gewesen. (Mehr als drei Rappen daneben…)
  • Am 24. Mai 2013 prognostizierte die Commerzbank einen Anstieg des Euros bis zum Ende des zweiten Quartals 2013 auf 1,27 Franken. Richtig wäre 1,2290 gewesen. (Mehr als vier Rappen daneben... Man beachte, dass zwischen der Prognoseabgabe und dem Zieldatum lediglich fünf Wochen lagen)