SNB: „Mindestkurs noch ganze Weile“
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SNB: „Mindestkurs noch ganze Weile“


Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hält an der Untergrenze des Frankens bei 1,20 pro Euro fest. SNB-Vizepräsident Jean-Pierre Danthine bezeichnete die Strategie der Notenbank als „absolut notwendig“. Aktuell notiert der Eurokurs bei 1,2006 CHF. Die eidgenössische Währung kostet 83,29 Euro-Cents.

„Sollten die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen so bleiben wie im Moment, also weder gut noch schlecht sein, dann ist es sehr gut vorstellbar, dass der Mindestkurs für eine einigermaßen lange Zeit erhalten bleibt“, erläuterte Danthine in einem Gespräch mit der französischsprachigen Zeitung „Le Temps“ (Samstagsausgabe).

Monti will Währungsunion aushöhlen

Der Präsident der Deutschen Bundesbank, Jens Weidmann, weist einen Vorschlag des italienischen Premierminister Mario Monti entschieden zurück. Italien will, dass die Europäische Zentralbank (EZB) auf Empfehlung der Rettungsschirme (EFSF, ESM) Staatsanleihen klammer Euroländer kauft.

„Der Vorschlag Montis läuft auf eine durch die EU-Verträge verbotene Staatsfinanzierung durch die Notenpresse hinaus“, sagte Weidmann der „Süddeutschen Zeitung“ (Samstagausgabe). Die Bundesbank verweist auf das existierende Regelwerk, wonach Euroländer beantragen können, dass die Rettungsschirme ihre Staatsanleihen kaufen. Als Gegenleistung für solche Ankäufe müssen Reformen umgesetzt werden.
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