Geben die Verkäufer jetzt das Zepter aus der Hand?
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Geben die Verkäufer jetzt das Zepter aus der Hand?

Ein dramatischer Anstieg des Aktienmarktes hilft dem Euro aus der Patsche. Er stabilisiert sich kurz vor Jahresende knapp über 1,13 Franken, nachdem die Wall Street am 2. Weihnachtsfeiertag den größten Tagesgewinn ihrer Geschichte einfährt. Börsianer rennen ihrem Messias hinterher. US-Präsident Trump empfiehlt Aktien zu kaufen. Die große Gefahr besteht darin, dass in den Anstieg erneut reinverkauft wird.

"Wir haben die großartigsten Unternehmen der Welt, und ihnen geht es ziemlich gut", sagte Trump nach den herben Aktienkursverlusten am Weihnachtstag. "Ich glaube es ist eine enorme Kaufgelegenheit", so der US-Präsident. Daraufhin kommt es dann zu einer Risiko-Rallye, die ihresgleichen sucht. Der Dow Jones schießt um 5% hoch.


Die Welt hat aber weiterhin einen Bedarf an Sicheren Häfen. Und dieser Bedarf ist am steigen. Das zeigt der Goldpreis. Die Feinunze verteuert sich bis auf 1.280 US-Dollar. Zum Vergleich: Im August 2018, als die Weltkonjunktur noch keine Kratzer hatte, das Wachstum recht hoch war und die Zinsen stiegen, sank der Goldpreis auf 1.165 Dollar.

Auch der als Sichere Hafen wahrgenommene Japanische Yen macht trotz Trumps Auftritt als Schlangenbeschwörer der Wall Street keine Anstalten sich wieder abzuschwächen. Japanische Anleger verkaufen Assets in den USA und Europa. Sie sind dabei einen Teil ihrer enormen Ersparnisse nach Hause zu holen und damit in Sicherheit zu bringen.
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