Wieder einmal haben viele Experten falsch gelegen: Sie prognostizierten aufgrund Italiens Schuldenerhöhungsplänen eine Fortsetzung der Stärkephase des Schweizer Franken. Dazu kam es aber nicht, auch weil die großen Rating-Agenturen das Stiefelland trotz steigender Schulden vorerst nicht auf das Ramschniveau abstufen werden.
Die Charttechnik zeigt schon seit über zwei Wochen einen Anstieg des EUR/CHF-Kurses an. Die Aufholjagd des Euros hat gerade neuen Treibstoff bekommen. Hintergrund ist der Bruch der Abwärtstrendlinie, entlang sich die Devisennotierung zwischen April und September 2018 von 1,20 auf 1,12 abgeseilt hatte.
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Vom Devisenoptionsmarkt gibt es derzeit ebenfalls keine Anzeichen für ein erneutes Einschwenken in den Abwärtstrend mit einem Test des 14-Monatstief vom 10. September 2018 bei 1,1170. Und so stehen die Chancen gut, dass der Euro nach mehreren Anläufen die hartnäckige Widerstandszone bei 1,1420-1,1450 Franken überwinden wird und auf 1,15-1,16 weiter nach oben klettert.
