Wird der Euro in dieser Woche 1,15 Franken erreichen?
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Wird der Euro in dieser Woche 1,15 Franken erreichen?

Dem Euro-Franken-Kurs geht nach fünfwöchigem Aufstieg etwas die Puste aus. Anstatt die Marke bei 1,15 zu überspringen, geht es zeitweise auf 1,1415 hinunter. Damit wird der Weg beschwerlicher. Um die Aufwärtsbewegung am Leben zu halten, muss die Devisennotierung über 1,1490 klettern.

Man kann den Zurücksetzer des Euro-Franken-Kurses mit den vorerst gescheiterten Brexit-Verhandlungen in Verbindung bringen. Ein Brexit ohne Abkommen sei wahrscheinlicher denn je, warnt EU-Ratspräsident Donald Tusk. Es wird aber weiterverhandelt. Bei 85% der Verhandlungsmasse habe man sich bereits geeinigt, heißt es aus Brüssel.

Sollten es Briten und EU tatsächlich vergeigen, müssten sie sich vorhalten lassen, dass ihre diplomatischen Künste so rudimentär entwickelt sind wie vor dem Ersten Weltkrieg und sie in den vergangenen 100 Jahren nichts dazugelernt haben. Eine schöne Blamage für die Europäer, die glauben in der Versöhnung von Nationen und der Beilegung von Streitigkeiten eine besondere Kompetenz zu besitzen.


"Der Euro befindet sich weiterhin im Aufwind. Die Widerstandsmarke bei 1,1500 wurde bereits diverse Male getestet. Ein Durchbruch würde das Feld öffnen bis 1,1555 bzw. 1,1600 Franken", heißt es in einer aktuellen Markteinschätzung der St.Galler Kantonalbank.

Voraussetzung: Die vor fünf Wochen begonnene Aufwärtsbewegung geht weiter. Die Intraday-Price-Action deutet allerdings daraufhin, dass die Serie reißt und eine schwarze Wochenkerze gebildet wird. Der Schlusskurs am Freitag würde tiefer liegen als der Eröffnungskurs vom Montag bei 1,1425.
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