EUR/CHF-Ausblick: Sicherheit ist Trumpf
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EUR/CHF-Ausblick: Sicherheit ist Trumpf

Waren Trumps Drohungen gegenüber Nordkorea (Feuer und Zorn) nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte? An einem Krieg seien weder Nordkorea, noch die USA, noch China interessiert, sagen übereinstimmend alle Experten. Der EUR/CHF-Kurs war schon vor dem Säbelrasseln angeschlagen.

Man kann den steilen Anstieg des EUR/CHF-Kurs mit einer ballistischen Rakete aus Nordkorea vergleichen. Nach dem Steigflug kommt der unvermeidliche Absturz. Für den Euro würde das eine Landung im Trendkanal mit Kursen zwischen 1,12 und 1,14 Franken bedeuten.

Am Devisenoptionsmarkt bereiten sich Anleger auf eine weiche Landung des Wechselkurses vor. Das 25-Delta Risk Reversal für einmonatige EUR/CHF-Optionen, sinkt auf 0,20%. Es ist bereits der zweite Rückgang in Folge.

Sollte die Kennzahl negativ werden, käme das einem Sentimentwechsel gleich. Put-Optionen auf den EUR/CHF-Kurs, mit denen man sich vor einem Rückfall absichern kann, wären wieder teurer als Call-Optionen.


Aus Asien mehren sich die Stimmen, die ein Stärkerwerden des Japanischen Yen prognostizieren, und zwar sowohl gegen den Euro als auch gegen den US-Dollar. Wenn der von Anlegern als sichere Hafen wahrgenommen Yen stärker wird, wertet oft auch der Schweizer Franken auf.

Ein weiteres Indiz zunehmender Risikoscheu sind steigende Preise für Gold und Silber. Die beiden Edelmetalle befinden sich auf ihren höchsten Ständen seit zwei Monaten. Damit wird nicht zuletzt signalisiert, dass Amerikaner und Westeuropäer wegen hohen Schulden mit Zinsen nahe Null ausharren werden.
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