So schätzen Banken den EUR/CHF-Kurs aktuell ein
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So schätzen Banken den EUR/CHF-Kurs aktuell ein

+++ DZ Privatbank 20.12.16 +++
"Auf Jahressicht sehen wir den Schweizer Franken gegenüber dem Euro unter Schwankungen im bestehenden Seitwärtstrend. Dabei dürfte die Schwächephase der Gemeinschaftswährung gegenüber dem Franken nicht dauerhaft sein, sondern wir erwarten eine Rückkehr des Währungspaares in die Wohlfühlzone um 1,09 CHF."

+++ Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien 12.12.16 +++
"Wie gewonnen so zerronnen? Die SNB schaffte es zuletzt erneut, den Euro wieder über 1,0800 zu heben. Die Verlängerung des QE-Programms der EZB machte diese Bemühungen jedoch wieder mit einem Schlag zunichte und der Euro fiel erneut unter die Marke von 1,0750. (...) Analysten gehen davon aus, dass die SNB weiterhin ihre Bereitschaft erklärt eine Frankenaufwertung zu bekämpfen."

+++ Credit Suisse 06.12.16 +++
"SNB könnte einen stärkeren Franken tolerieren", sagt die zweitgrößte Bank der Schweiz. Der Schweizerischen Nationalbank (SNB) werde aber nicht in Gänze der Interventionsappetit vergehen. "Allerdings rechnen wir zurzeit nicht damit, dass sie ihre Fremdwährungskäufe explizit und abrupt einstellen wird", fügt die Credit Suisse hinzu.

+++ DekaBank 05.12.16 +++
"Der Schweizer Franken dürfte auch in den Jahren 2017-2018 gesucht und überbewertet bleiben. Sein Status als "sicherer Hafen" beruht auf der politischen Neutralität sowie der widerstandsfähigen Wirtschaft der Schweiz (solide Staatsfinanzen, eine innovationsstarke Wirtschaft mit konkurrenzfähiger Produktpallette für den Export sowie ein starker Arbeitsmarkt als Stützte für den privaten Konsum)."

+++ Swiss Life Asset Management 02.12.16 +++
Die Schweizerische Nationalbank habe stark am Devisenmarkt intervenieren müssen, um der Aufwertung des Frankens zum Euro entgegenzutreten. Der EUR/CHF-Kurs notierte zeitweise so tief wie seit September 2015 nicht mehr.

+++ Bayerische Landesbank 30.11.16 +++

"Auf Sicht der kommenden Monate dürfte sie (die SNB) dem Marktdruck aber graduell nachgeben und einen etwas festeren Franken bei etwa 1,05 CHF tolerieren. (...) Angesichts der bereits sehr hohen Devisenreserven der SNB werden weitere Interventionen immer problematischer. Die anhaltend guten Schweizer Wirtschaftszahlen lassen einen festeren Franken für die SNB zudem verkraftbarer erscheinen."
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