Auf den Euro wird wohl weiter eingeprügelt werden
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Auf den Euro wird wohl weiter eingeprügelt werden

Der Euro ist am Ende seiner Kräfte! Das sagen die Devisenexperten der Schweizer Banken. UBS und Credit Suisse senken ihre Prognosen. Der Flirt des Euros mit der Marke von 1,07 Franken dürfte sich noch Monate hinziehen. Lässt der Franken den Euro abblitzen, kann es bis auf 1,04 nach unten gehen, sagt die St.Galler Kantonalbank.

Bei der UBS sieht man den Euro bis Februar 2016 auf 1,06 Franken sinken. Eine zuvor gemachte Prognose, wonach sich der Euro bei 1,08 Franken stabilisiere, ist damit hinfällig.

Die Credit Suisse spricht von einer negativen Geldstrom-Entwicklung für den Euro. Der Schweizer Franken dürfte dementsprechend weitere Zuflüsse verzeichnen. Negative und länger andauernde Auswirkungen auf den Euro seien wahrscheinlich, so die Bank.

Der Euro werde kontinuierlich an Wert gegenüber dem Schweizer Franken einbüßen, sagt die St.Galler Kantonalbank. Sie rechnet bis Februar 2016 mit Wechselkursen zwischen 1,04 und 1,09 (Ø = 1,0650).

Auf einen Prognosezeitraum von zwölf Monaten sind die Schweizer Banken wohlgesonnener. Sie trauen dem Euro einen Anstieg auf 1,10 Franken zu. Aber auch mit dieser Einschätzung liegen die Geldhäuser mitunter weit unter den Prognosen von Nicht-Schweizer Banken, wie der Deutschen Bank.

Die Erste Group sieht den Euro bis September 2016 auf 1,16 Franken steigen. Bei Morgan Stanley rechnet man damit, dass 1 Euro in einem Jahr 1,15 Franken wert sein wird.