Transatlantischer Rückenwind hebt Euro auf 1,2105 Franken
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Transatlantischer Rückenwind hebt Euro auf 1,2105 Franken

Die Gemeinschaftswährung setzt die Aufwärtsbewegung zum Schweizer Franken fort. Der Euro steigt über 1,21 Franken, nachdem die Arbeitslosenrate in den USA auf den niedrigsten Stand seit sechs Jahren fiel. Der EUR/CHF kletterte in den letzten Tagen so kräftig wie seit April 2014 nicht mehr.

Von 1,2052 Franken pro Euro am 1. Oktober auf 1,2105 am 3. Oktober konnte der Wechselkurs inzwischen zulegen. Dabei profitiert der EUR/CHF von einem stärkeren Auf und Ab an den Devisenmärkten. Der US-Dollar steigt gegenüber dem Japanischen Yen auf den höchsten Stand seit sechs Jahren und gegenüber dem Euro auf den höchsten Stand seit zwei Jahren.


Hintergrund ist die fabelhafte Lage auf dem US-Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenrate sinkt um 0,2 Prozent auf 5,9 Prozent. Im September schufen die Unternehmen 248.000 Jobs. Das war deutlich mehr als von Ökonomen erwartet, die einen Stellenzuwachs außerhalb der Landwirtschaft von 216.000 prognostizierten.

Aus charttechnischer Sicht befindet sich der EUR/CHF-Kurs an einer wichtigen Weggabelung. Momentan ist er dabei die 50-Tage-Linie, die bei 1,2099 entlang verläuft, zu durchlöchern. Anschließend müsste noch der Widerstand bei 1,2115 aus dem Weg geräumt werden, und der Weg wäre frei für einen Anstieg auf 1,2170.
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